Rußpartikel bei Benzinautos mit Direkteinspritzer / ADAC fordert gleiche Grenzwerte für Diesel und

Rußpartikel bei Benzinautos mit Direkteinspritzer / ADAC fordert gleiche Grenzwerte für Diesel und Benziner/ Kritik an den Plänen der Europäischen Automobilindustrie

ID: 542809
(ots) - Der ADAC kritisiert die aktuellen Pläne des
Europäischen Verbands der Automobilindustrie (ACEA) zur Regelung des
Partikelzahl-Grenzwertes für Benzinautos. Nach Vorstellungen des ACEA
soll für Otto-Direkteinspritzermotoren ein zehnfach höherer Grenzwert
für Partikel zugelassen werden, als dies derzeit für Dieselfahrzeuge
genehmigt ist. Der ADAC fordert dagegen, dem Standpunkt der
europäischen Automobilhersteller nicht nachzugeben. Denn: Benziner
müssen so sauber sein wie Dieselfahrzeuge. Das zuständige Gremium der
EU-Kommission berät heute erneut über die Beschränkung des
Partikelausstoßes von Benzinfahrzeugen mit Direkteinspritzer.

Künftig wird die Zahl der ultrafeinen Partikel gemessen. Um eine
europäische Lösung zu bekommen, ist es notwendig, dass der
europäische Gesetzgeber auch für Ottomotoren mit Direkteinspritzer
einen Partikelzahl-Grenzwert im Rahmen der Euro 6-Verordnung
festschreibt. Dieser sollte sich, so der ADAC, am Grenzwert für
Dieselmotoren orientieren.

Ab September 2014 tritt die neue Euro 6-Abgasnorm für neue Modelle
in Kraft. Diese schreibt bis dato nur einen Partikelzahl-Grenzwert
für Diesel-Pkw fest. Messungen im Rahmen des ADAC EcoTest haben aber
gezeigt, dass auch Otto-Direkteinspritzermotoren die
gesundheitsgefährdenden Rußpartikel ausstoßen. Der Partikelanteil bei
Benzinern ist allerdings deutlich niedriger als bei Dieselmotoren
ohne Partikelfilter. Die Technikexperten des ADAC sind deswegen der
Ansicht, dass sich das Problem in vielen Fällen auch ohne den Einsatz
von Partikelfiltern lösen lässt. Innermotorische Maßnahmen reichen
aus. Laut Automobilclub sind diese Lösungen ohne Mehrkosten für den
Autofahrer machbar.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric


E-Mail: christian.buric@adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866

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Datum: 19.12.2011 - 13:45 Uhr
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Auto & Verkehr



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