Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Iran
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Handelspassage durch die Straße von Hormus zu sperren, ist so alt wie
der Konflikt mit dem mittelasiatischen Land. Wenn jetzt also die
Regierung mit solch einer Maßnahme droht, falls neue Sanktionen gegen
sie erlassen werden, dann darf man sich ruhig an dieses folgenlose
Säbelrasseln erinnern. Das teilweise Dementi des Militärs spricht
daher eine beredte Sprache. Denn die iranische Führung mag manchmal
grotesk argumentieren. Aber sie ist nicht dumm. Durch die Straße von
Hormus laufen 40 Prozent des weltweiten Ölexports. Macht sie die
Meerenge dicht, dann legt sie sich mit einflussreichen Ländern an und
würde sich in der Region weiter isolieren. Allerdings zeigt die
Drohung auch, dass die geplanten Sanktionen, etwa ein Importboykott
für Öl, in Teheran Wirkung zeigen. Dosierter Druck gegen das
Atomprogramm ist allemal ein besserer Weg als ein vom Erzfeind Israel
angedrohter Krieg.
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Datum: 28.12.2011 - 18:18 Uhr
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