Rente mit 67 - Wider den Dreisatz
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Rente mit 67 - Wider den Dreisatz
Ruheständler beziehen heute im Schnitt 18,5 Jahre ihre gesetzliche Rente ? gut sieben Jahre länger als noch 1970. Nicht zuletzt deshalb verdoppelte sich der Rentenbestand allein in Westdeutschland binnen vier Dekaden von 9,9 auf 20 Millionen. Hinzu kommen weiter 5 Millionen gesetzliche Renten, die in den neuen Bundesländern ausgezahlt werden.
Um der "Rentenflut" Herr zu werden, kann entweder das individuelle Versorgungsniveau zusätzlich abgesenkt werden ? was keiner möchte. Oder aber die Versicherten zahlen länger Beiträge an die Rentenkasse und gehen später in Rente. Dabei führen zusätzliche Beitragszahlungen auch zu höheren Rentenanwartschaften ? ein positiver Nebeneffekt im Kampf gegen drohende Altersarmut.
Nicht zuletzt wird in der politischen Diskussion oft falsch argumentiert: Um die Rente mit 67 durchsetzen zu können, brauche man eine bestimmte, höhere Erwerbsquote der Älteren, fordert etwa die SPD. Doch gerade das macht wenig Sinn: Denn wenn die Quote hoch ist ? und sie ist in den vergangenen Jahren bereits gestiegen ?, ist der Druck, das Renteneintrittsalter anzuheben, geringer, weil mit steigender Erwerbstätigkeit auch zusätzliche Beiträge in die Rentenkasse fließen.
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Datum: 03.01.2012 - 15:30 Uhr
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