Kopieren - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Vervielfältigungsverfahren
ID: 550133
Entstehung der Vervielfältigungsverfahren vom Mittelalter bis heute mit Ausblicken auf die faszinierenden Möglichkeiten der Technik.
Erst mit fotografischen Techniken konnte es dann gelingen, auch Faksimiles älterer Handschriften herzustellen. Solche originalgetreuen Abbildungen älterer Dokumente finden noch heute Anwendung in vielen Bibliotheken. Auf diese Weise kann ein Buch, das für die öffentliche Ausstellung zu wertvoll und empfindlich ist, zur Recherche freigegeben werden. Die Leser des Textes können dabei sicher sein, dass bei der Neuauflage keine Änderungen eingebracht wurden, die vielleicht die wissenschaftliche Bedeutung einzelner Passagen beeinflussen könnten. Die Methode Kopien herzustellen wurde dabei stets verfeinert. Ursprünglich wurde ein Lichtbild des Dokumentes erfasst und über verschiedene Drucktechniken auf ein neues Papier aufgetragen. Inzwischen sind die bildgebenden Verfahren so weit entwickelt, dass die meisten Kopien digital erfasst und nur bei Bedarf ausgedruckt werden. Ein Vorteil der digitalen Speicherung ist, dass diese Dateien noch einfacher zu kopieren sind. Auf verschiedenen Datenträgern kann in wenigen Sekunden ein neues digitales Abbild der ersten Kopie erstellt werden. Um bei dieser Form der Kopie Fehler zu vermeiden, können Programme eingesetzt werden, die originale Daten von Rauschen unterscheiden. Während die ersten bildgebenden Kopiertechniken noch durch die Struktur des Papiers oder durchscheinende Rückseiten gestört wurden, können moderne Verfahren diese Störungen erkennen und entfernen. In der Grafik werden solche Störungen gerne auch gezielt wieder eingearbeitet, um zu verdeutlichen, wenn sich etwas um eine Kopie handelt. Siehe dazu auch http://www.kopier.org/
In der digitalen Kopie ist im Gegensatz zum bildgebenden Verfahren ein Unterschied zwischen Original und Kopie kaum noch auszumachen. Ähnlich wie schon bei der Erfindung des Buchdruckes (nun jedoch auch qualitativ ausgereift) sind unzählige Kopien ohne Unterschied zueinander möglich. In der Kunst, die ebenfalls vielfach digital hergestellt wird, fällt damit die Frage nach einem Original aus dem Kanon der Kunstbetrachtung. Die zukünftige Entwicklung verspricht, die Kopierverfahren auch auf dreidimensionale Objekte auszudehnen. Die Technik des dreidimensionalen Einscannens steht bereits zur Verfügung und auch die Drucktechnik erhebt sich von der flachen Ebene. Kopien von einfachen Objekten, die aus einem Material bestehen, sind bereits realisierbar. In der Industrie wird weiter daran geforscht, diese 3-D Drucktechniken auch auf vielfältige Materialien ausdehnen zu können. In der Phantasie der Forscher sind sogar Drucker für Lebensmittel bereits angedacht, mit denen mithilfe geschmacksneutraler Proteingemische und einiger Aromen eine vollwertige Mahlzeit kopiert werden kann.
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Datum: 09.01.2012 - 09:35 Uhr
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