24. Medienforum.NRW unter derÜberschrift "Schöne neue Medienwelt: vernetzt, offen, mobil."
ID: 552962
bis 20. Juni in Köln unter dem Motto "Schöne neue Medienwelt:
vernetzt, offen, mobil." statt. Bei dem Kongress werden im
Staatenhaus der Koelnmesse Experten über neue Entwicklungen der
Medienbranche diskutieren. "Mit dem aktuellen Motto unterstreicht der
Kongress einmal mehr den Anspruch, weit über die Grenzen
Nordrhein-Westfalens hinaus wichtige Impulse für die Branche zu
setzen", so Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für
Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Er kündigt eine konsequent
internationale Ausrichtung und einen "Blick über den Tellerrand
hinaus" an. "Wir sind Kommunikationsplattform für die Branche und
Diskussionsforum für Politik und Regulierung", beschreibt Brautmeier
das Konzept des Medienkongresses, den die LfM veranstaltet.
Die Vernetzung unterschiedlicher digitaler Medien und die
Möglichkeiten, Inhalte immer und von überall über Netzwerke zu
verbreiten, stellen Fragen, die aus soziologischer, politischer und
ökonomischer Sicht, aber auch aus medizinischer und ökologischer
Perspektive nach Antworten suchen. Die Offenheit unserer Gesellschaft
und der neuen technologischen Standards fordert eine medienpolitische
Debatte, deren Ziel Transparenz sein muss. Begriffe wie Open
Government und Open Data stehen für die Idee, sowohl den
Regulierungs- und Handlungsprozess der (Medien-)Politik für jedermann
zu öffnen als auch alle Daten und Informationen, die für
entsprechende Entscheidungen wichtig sind.
Mit Smartphone und Tablet-PC erlebt die mobile Mediennutzung
(Mobile Media) einen Boom, bei dem viele Unternehmen in einer Art
Goldgräber-Stimmung gerade ihre Claims abstecken. Betriebssysteme und
Patentrechte werden wie Schürfrechte gehandelt. Während Android als
Betriebssystem von jedem für (fast) alles genutzt werden kann, setzen
Apple und Microsoft mit ihren Entwicklungen eher auf geschlossene
Systeme. Verlage modifizieren ihre Printmedien verstärkt auch für
mobile Medien, und der Buchhandel verkauft zunehmend virtuelle
Inhalte für Tablet-Endgeräte. Mobile Zahlungssysteme versprechen
endlich ein unkompliziertes Micropayment.
Offenheit, Vernetzung und Mobilität machen in der Digitalen Welt
alle Daten leichter zugänglich - auch jene, die eines besonderen
Schutzes bedürfen. Dies gilt vor allem für soziale Netzwerke. Neben
das vermeintlich allmächtige Facebook ist mit Google+ ein Netzwerk
getreten, das mit seiner hohen Wachstumsgeschwindigkeit zeigt, dass
das Bedürfnis nach kommunikativer Vernetzung noch lange nicht
gestillt ist.
Datenschutz und Datensicherheit spielen deshalb eine wachsende
Rolle, weil die meisten digitalen Geschäftsmodelle auf der Auswertung
von personenbezogenen Daten basieren und mit der Qualität der
gewonnenen Daten an Wirtschaftlichkeit gewinnen. Dieses Dilemma ist
kaum aufzulösen, braucht aber eine deutliche Thematisierung, und zwar
auch für den Mobile-Media-Bereich: Kein anderes Endgerät zur
Mediennutzung ist so "privat und immer dabei" wie das Smartphone -
die Frage nach dem Recht an den eigenen Daten (Geo-Tagging) und der
Transparenz für die Nutzer gewinnt deshalb an Bedeutung.
Pressekontakt:
Das Medienforum.NRW ist eine Veranstaltung der Landesanstalt für
Medien, gefördert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der
Stadt Köln.
Susanne Land
sland@lfm-nova.de
0211-87636030
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Datum: 12.01.2012 - 15:38 Uhr
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