Ein Tablet ist nicht genug / Deloitte TMT Predictions 2012: Verbraucher tendieren zum Zweitgerät / sprunghaft steigendes Datenvolumen
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2012" zeigen maßgebliche Trends und Entwicklungen in Technologie,
Medien und Telekommunikation (TMT): Fernsehen völlig unabhängig von
festen Programmvorgaben und -abläufen kommt bei den meisten
Zuschauern nicht gut an. Im Gegenteil: Das Fernsehprogramm ist für
viele eine willkommene Strukturierung, dennoch verlagert
beziehungsweise erweitert sich der TV-Konsum stärker in IP-Netze und
generiert dort, nicht zuletzt auch aufgrund neuer Services,
zusätzliches Datenaufkommen. Überhaupt wird das Datenvolumen durch
die wachsende Zahl unterschiedlicher Devices gesteigert. Insbesondere
Tablets setzen ihren Siegeszug fort - der Trend geht hier klar zum
Zweitgerät. Um die enormen Datenmengen in den Griff zu bekommen, gibt
es mehrere Möglichkeiten: Zum einen werden Flatrates ohne Datenlimit
zunehmend um gedeckelte Tarife ergänzt. Zum anderen bedienen sich die
Nutzer vermehrt alternativer Technologien zur Datenübertragung. Nicht
zuletzt ist das Thema "Big Data" auf dem Vormarsch. Entsprechende
Pilotprojekte sind bereits 2012 zu erwarten.
"Die Zahl der verkauften Tablets wird sich innerhalb der kommenden
vier Jahre in Deutschland vervierfachen. Diese neuen
Endgeräte-Kategorien und zusätzliche Medienangebote treiben das
Datenvolumen drastisch in die Höhe. Telekommunikationsanbieter müssen
darauf reagieren, beispielsweise mit einer Deckelung der Datenmengen
auch im Festnetzbereich", erläutert Dr. Andreas Gentner, Partner und
TMT Industry Leader EMEA bei Deloitte.
TV drängt ins Internet
Die Zahl derer, die eine Sendung innerhalb von 24 Stunden nach
Ausstrahlung sehen, ist mit 98 Prozent überwältigend - und ist in den
letzten drei Jahren nahezu konstant geblieben. Dennoch beschränkt
sich TV längst nicht mehr auf Kabel, Satellit und Antenne: Nicht
zuletzt aufgrund Video-geeigneter Geräte wie PCs oder Tablets dringt
das Fernsehen stärker ins IP-Netz. Heute verfügen 12 Prozent der
deutschen Haushalte über ein Hybrid-TV - 46 Prozent hätten gerne
eines. Damit einher geht eine Vielfalt neuer interaktiver, oft
programmbegleitender Angebote. Bis 2015 wird deren Nutzerzahl auf in
Deutschland auf 25 Millionen angewachsen sein.
Neue Chancen für die Werbewirtschaft
Die Vernetzungsfähigkeit verschiedener Geräte verleiht der
Werbewirtschaft neue Impulse. Mit Targeted TV Advertising werden die
einzelnen Zielgruppen präziser denn je angesprochen. Obwohl der
positive Effekt neuer Werbeformen erwiesen ist, wird die Umsetzung
noch einige Zeit auf sich warten lassen - auch im kommenden Jahr wird
deren Formatanteil nicht höher als 1 Prozent liegen. Ähnliches gilt
für die virale Empfehlungswerbung, sie wird sich mittelfristig
allenfalls als komplementäres Element etablieren.
Zweit-Tablet für ergänzenden Gebrauch
TV unterwegs, Social Gaming, Konvergenz - alles das trägt dazu
bei, dass die Menge übertragener Daten stetig anwächst. Hinzu kommt
ein weiteres Phänomen: Viele Verbraucher schaffen sich ein zweites
Tablet an. Dabei neigen die Nutzer zur Differenzierung, denn
zusätzlich zum beliebten 10 Zoll Tablet kaufen sich viele ein
kleineres Modell mit Fünf- oder Sieben-Zoll-Display. Insgesamt 5
Prozent aller verkauften Tablets im Jahr 2012 werden an Käufer gehen,
die bereits eines besitzen.
IP-Traffic vervierfacht sich bis 2015
Der IP-Traffic in Deutschland wird sich von 2010 bis 2015
vervierfachen. Den Hauptanteil daran hat der mobile Datenverkehr. Die
steigende Datenmenge stellt Provider und andere Akteure vor
ernsthafte Herausforderungen. Telekommunikationsunternehmen werden
daher versuchen, die Flatrates mit unbegrenzter Datenmenge zugunsten
gedeckelter Tarife mit garantierter Quality of Service zu ersetzen.
Darüber hinaus nutzen die Verbraucher immer öfter alternative
Technologien zum Datentransfer, zum Beispiel Bluetooth, Wi-Fi-Direct
oder andere Methoden der Kurzstreckenübertragung.
"Große Datenmengen brauchen neue Konzepte und Modelle,
insbesondere im geschäftlichen Bereich. 'Big Data' lautet hier das
Stichwort, das 2012 deutlich an Bedeutung gewinnen wird. So werden
mehr als 90 Prozent der Fortune-500-Konzerne entsprechende
Initiativen auf den Weg bringen - angeführt von den
Internetunternehmen, dem öffentlichen Sektor und der Finanzbranche.
Dabei eröffnen Big Data Analytics den Anwendern zusätzlich attraktive
Perspektiven, zum Beispiel beim Management von Kundenbeziehungen oder
beim Pricing", ergänzt Dr. Andreas Gentner.
Die kompletten TMT-Predictions finden Sie http://ots.de/YvVjA zum
Download. Des Weiteren können Sie bei unserem Expertenbarometer unter
http://ots.de/KgzHA ihre Einschätzungen für 2012 abgeben. Auch werden
die TMT-Predictions am 22. März bei der Medienakademie-Veranstaltung
in Bonn detailliert präsentiert - das Programm finden Sie
http://ots.de/NiLWi.
Ende
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Datum: 17.01.2012 - 13:00 Uhr
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Kategorie:
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