Ausufernde Verwaltungskosten im Gesundheitswesen! Ja oder Nein?

Ausufernde Verwaltungskosten im Gesundheitswesen! Ja oder Nein?

ID: 561482

Ausufernde Verwaltungskosten im Gesundheitswesen! Ja oder Nein?



(pressrelations) -
Milliarden an Euros verschlingen die Verwaltungskosten im Gesundheitssystem - mit steigender Tendenz. Das steht für den Präsidenten der Bürgerinitiative Gesundheit DGVP, Wolfram ? Arnim Candidus, schon seit mehr als zwei Jahrzehnten fest.

"Seit mehreren Jahren strebt die Bürgerinitiative Gesundheit DGVP eine Studie zu dieser Thematik an. Leider fanden sich - vielleicht wegen diverser Partikularinteressen - keine Sponsoren.

Was aber noch schlimmer erscheint ist, dass anscheinend niemand ein nachhaltiges Interesse an der Offenlegung der Verwaltungskosten hat ? obwohl doch die Beschwerden über den Finanzmangel der gesetzlichen Krankenkassen allgegenwärtig sind", so Candidus.

Aus diesem Grund begrüßt die Bürgerinitiative Gesundheit DGVP prinzipiell die Veröffentlichung der A.T. Kearney Studie zu den Verwaltungskosten im deutschen Gesundheitssystem. Diese Studie beziffert die Ineffizienzen durch Verwaltungskosten im gesamten GKV System von 40,4 Milliarden EUR.

Der Anteil der derzeit noch 146 gesetzlichen Krankenkassen liegt laut dieser Studie bei 27,9 Milliarden EUR. In der Vergangenheit hätten die gesetzlichen Krankenkassen von einem Anteil von 9,5 Milliarden an Verwaltungskosten gesprochen.

Selbstverständlich gibt es auch Kritiker, die die Zahlen dieser Studie anzweifeln.

"Wir anerkennen, dass die Beträge in der Studie vielleicht sehr hoch angesetzt sind. Unter Umständen will sich das Beratungsunternehmen in einem Markt auch durch diese Studie interessant machen, um neue Aufträge zu generieren. Vielleicht ist auch nicht alles im Detail korrekt recherchiert worden", so Candidus zu den Kritikpunkten.

"Der entscheidende Punkt ist aber doch der: es gibt sehr große Wertschöpfungspotenziale! Dieser Ansicht ist die Bürgerinitiative Gesundheit DGVP auch wegen ihrer Kenntnisse und Erfahrungen in allen Bereichen des Systems der Versorgung/ Behandlung/ Betreuung im Gesundheitswesen."



"Diese Wertschöpfungspotenziale sollten in einer konzertierten Aktion mit Unterstützung der Ministerien für Wirtschaft, Soziales, Finanzen, Umwelt und Gesundheit ermittelt werden. Die Freisetzung dieser Potenziale dient dann dem Ziel, die Gefahren der Rationierung, der Priorisierung und der weiteren Vernichtung von Finanzmitteln zu stoppen und umzuwandeln in eine effiziente Versorgung und eine dem Aufwand entsprechende Vergütung der Berufsgruppen und Institutionen im Gesundheitswesen," erklärt Candidus.

"Anstatt anhaltender Flickschustereien durch Gesetze und Verordnungen könnte so die Versorgung/ Behandlung und Betreuung sowie die Vergütung im Gesundheitssystem für die Zukunft gesichert werden."

Die Bürgerinitiative Gesundheit DGVP fordert von Politik und Selbstverwaltung, sich umgehend auf den Abbau von Verwaltungskosten zu konzentrieren.

Hierbei muss der Spagat zwischen einer effektiven Dokumentation zur Steuerung des Gesundheitssystems und der Minimierung der Administrationskosten erfolgen. Zusätzlich werden nicht unerhebliche Investitionen zur Umsetzung nötig.

Machtinteressen müssen hier außen vor bleiben, benötigt wird vielmehr Kompetenz und die Bereitschaft, sich in ein konstruktives Veränderungsmanagement einzubinden.


Pressestelle Bürgerinitiative Gesundheit DGVP e.V.
Tel: 06247-904 499 7
Fax: 06247-904 499 9
presse@dgvp.de
www.dgvp.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  ZDF-Politbarometer Extra Saarland Januar 2012 SPD vor CDU - klare Ablehnung von Rot-Rot Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kramp-Karrenbauer und Maas Bundesregierung ohne Nahost-Idee
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.01.2012 - 12:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 561482
Anzahl Zeichen: 3746

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 196 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ausufernde Verwaltungskosten im Gesundheitswesen! Ja oder Nein?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Nachholbedarf bei immunologischen Stuhltests in Deutschland ...

Berlin/ Worms, 16.07.2013. Anlässlich der zweiten "European Colorectal Cancer Days" in Brno (Tschechien), haben viele Länder ihr aktuelles Screening für die Darmkrebsfrüherkennung vorgestellt. Für die überwiegende Anzahl der europà ...

Mehr Schein als Sein - das Patientenrechtegesetz ...

Berlin/ Worms, 25.06.2013. Gerade jetzt im Wahlkampf betont die Politik die Errungenschaften des Patientenrechtegesetzes. Und sie nutzt es erneut als Werbemaßnahme für ihre guten Leistungen u.a. bei Informationsveranstaltungen des Bundesministeri ...

Alle Meldungen von Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z