Neue OZ: Kommentar zu Facebook

Neue OZ: Kommentar zu Facebook

ID: 563079
(ots) - Das Einmaleins der Hysterie

Ist Facebook wirklich bis zu 100 Milliarden Dollar wert? Daran
scheiden sich angesichts des immer wahrscheinlicher werdenden
Börsenganges die Geister. Schließlich wäre das so viel wie
McDonald's. Deutsche Industrieschwergewichte wie Volkswagen und BASF
wären im Vergleich mit dem sozialen Netzwerk von Mark Zuckerberg nur
kleine Lichter.

Das will nicht jeder einsehen. Facebook produziert keine Güter,
besitzt keine Werkshallen. Doch wer die Euphorie der Finanzmärkte
verstehen will, muss wissen: Der Schatz, den Facebook hütet, ist
gigantisch. Er besteht aus den Daten der rund 800 Millionen Nutzer.
Diesen Schatz hat das Unternehmen in Form individualisierter Werbung
bisher nur ansatzweise gehoben. Es geht beim Facebook-Börsengang um
Potenziale, die noch ausgebeutet werden können. Warnungen vor einem
Platzen der Blase sind überzogen. Die Hektik der Startup-Unternehmen
um die Jahrtausendwende ist verflogen. Google ist Beleg einer neuen
Beständigkeit. Immerhin ist der Rivale seit 2004 an der Wall Street.

Naiv erscheint die Hoffnung, Facebook werde als Aktiengesellschaft
sorgsamer mit Nutzerdaten umgehen, um Anteilseigner milde zu stimmen.
Denn die dürfte ein Datenskandal wenig interessieren. Schließlich
gehört das Herumschnüffeln in der Privatsphäre zum Geschäftsmodell
von Facebook. Und genau in das sind die Börsianer der Welt allem
Anschein nach bereit, Milliarden zu investieren.



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Telefon: +49(0)541/310 207



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Datum: 29.01.2012 - 22:00 Uhr
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