„Nur eine Hausfrau und ein verschenktes Leben“ von Emy Bacher bereichert das Programm des August von
Der autobiografisch angehauchte Roman „Nur eine Hausfrau und ein verschenktes Leben“ von Emy Bacher, schildert das Schicksal der weiblichen Protagonistin Jutta von Hellwig, die bereits in frühen Jahren Verantwortung für Haushalt und Familie übernehmen muss und unter dem Patriachat ihres Vaters leidet. Weder in ihrem Elternhaus noch bei ihren späteren Partnern findet sie die von ihr ersehnte Liebe und Geborgenheit. In ihrem einfühlsamen Roman spiegelt die Autorin ein deutliches Bild der Stellung der Frau in der Gesellschaft zwischen und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder, die lediglich auf die Funktion der gehorsamen Tochter, treuen Ehefrau und aufopfernden Mutter reduziert wurde und der jede Art von Bildung verwährt blieb. Jutta von Hellwig ist kein Einzelfall, sondern steht stellvertretend für eine ganze Generation von unterdrückten Frauen. Ein mitfühlendes Buch über eine unterpriviligierte Frau und deren Wunsch nach Liebe und Anerkennung.

(firmenpresse) - Der autobiografisch angehauchte Roman „Nur eine Hausfrau und ein verschenktes Leben“ von Emy Bacher, schildert das Schicksal der weiblichen Protagonistin Jutta von Hellwig, die bereits in frühen Jahren Verantwortung für Haushalt und Familie übernehmen muss und unter dem Patriachat ihres Vaters leidet. Weder in ihrem Elternhaus noch bei ihren späteren Partnern findet sie die von ihr ersehnte Liebe und Geborgenheit. In ihrem einfühlsamen Roman spiegelt die Autorin ein deutliches Bild der Stellung der Frau in der Gesellschaft zwischen und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder, die lediglich auf die Funktion der gehorsamen Tochter, treuen Ehefrau und aufopfernden Mutter reduziert wurde und der jede Art von Bildung verwährt blieb. Jutta von Hellwig ist kein Einzelfall, sondern steht stellvertretend für eine ganze Generation von unterdrückten Frauen. Ein mitfühlendes Buch über eine unterpriviligierte Frau und deren Wunsch nach Liebe und Anerkennung.
Ihre Kindheit war bereits mit zehn Jahren vorbei, als ihre Mutter depressiv wurde und sich nicht mehr um ihr siebtes Kind kümmerte. Von da an zog sie ihre jüngste Schwester groß und kümmerte sich
um den Haushalt. Eine weiterführende Schule durfte sie nicht besuchen, da ihr Vater sie im Haushalt brauchte und sie ja sowieso irgendwann heiraten würde. Ihre Flucht in die Ehe war der Versuch, ihre Vergangenheit abzuschütteln, um endlich die Geborgenheit zu finden, die sie in ihrem Elternhaus
nie gefunden hatte. Aber nach der Geburt ihrer drei Kinder hatte sie einen Full-Time-Job mit Kindererziehung und als Hausfrau. Neben den täglichen kleineren und größeren Katastrophen mußte
sie sich auch ständig Sorgen machen, ob ihr Mann seinen Lohn mit
nach Hause brachte oder ihn in der Kneipe durchbrachte. Nach zehn Ehejahren wie in einer Achterbahn reichte sie die Scheidung ein, bevor sie ihre letzte Kraft verlor, und war wieder um einige Illusionen ärmer geworden. In ihrer zweiten Ehe mit einem 20 Jahre älteren Mann fand sie zwar
materielle Sicherheit, aber auch nicht den Rückhalt und die Geborgenheit, die sie zeitlebens immer gesucht hatte. Sie arrangierte sich mit ihrer Situation und war wieder „nur“ Hausfrau, die alles managte und die Familie zusammenhielt. Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, kümmerte sie sich ausschließlich um ihren ziemlich dominanten Mann und das große Anwesen. Nach einer Hüftoperation ließ sie ihr Leben Revue passieren und stellte fest, dass sie eigentlich gar
nicht gelebt hatte, sondern gelebt worden ist.
Das Erstlingswerk der 1939 geborenen Autorin Emy Bacher hat autobiografische Züge und stellt die Familienereignisse incl. Aufbau des elterlichen Firmenimperiums und dessen Untergang
in den zeitlichen Zusammenhang zwischen Zweitem Weltkrieg, Entnazifizierung und Wirtschaftswunder bis hin zu den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Emy Bacher
„Nur eine Hausfrau und ein verschenktes Leben“
August von Goethe Literaturverlag im Frankfurter Literaturverlag GmbH
400 S., Paperback
19,80 €
ISBN 978-3-86548-955-5
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG
Gelingende Literatur ist der Lebenswirklichkeit verpflichtet. Deshalb kann und muß moderne Literatur die nachwachsende Autorengeneration zur Erscheinung bringen. Dieser Aufgabe - neue Autoren durch Herausgabe von Debüts zu unterstützen - stellt sich der AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG. Der Verlag ist in Deutschlands bedeutendster Literaturstraße, dem Frankfurter Großen Hirschgraben, zu Hause. Goethe-Haus, Theater und Buchhändlervereinigung sind neben dem AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG ansässig. August von Goethe (1789-1830), der Sohn des berühmten Dichters, hinterließ ein Tagebuch, das von der Italienreise erzählt und seinen literarischen Ruhm begründet hat.
Der Verlag erinnert mit seinen Buchausgaben vorzüglicher Autoren der Gegenwart auch an den Reiseschriftsteller August von Goethe. Manuskripte sind an das Lektorat erbeten (www.august-goethe-verlag.de).
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Datum: 19.08.2008 - 12:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 56415
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Ansprechpartner: Constanze Jerwin
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Frankfurt
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Kategorie:
Kunst und Kultur
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 19.08.2008
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