Niebel: 'Genital­ver­stüm­melun­gen sind grau­same Men­schen­rechts­verlet­zun­gen&#

Niebel: 'Genital­ver­stüm­melun­gen sind grau­same Men­schen­rechts­verlet­zun­gen'

ID: 567227

Niebel: "Genital­ver­stüm­melun­gen sind grau­same Men­schen­rechts­verlet­zun­gen"



(pressrelations) - Zum Inter­natio­na­len Ak­tions­tag gegen weib­liche Ge­nital­ver­stüm­me­lung erklärt Bun­des­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel: "Genital­ver­stüm­melun­gen sind grau­sam. Sie sind durch den Ver­weis auf 'Tra­di­tion' nicht zu recht­fertigen. Genital­verstüm­melun­gen sind Men­schen­rechts­verlet­zun­gen, die welt­weit geäch­tet sein soll­ten. Der Kampf gegen weib­liche Genital­verstüm­me­lung braucht politi­sche Unter­stüt­zung. Die deut­sche Ent­wicklungs­zusammen­arbeit setzt sich nach­drück­lich ein gegen Genital­verstüm­melun­gen."

Im Rah­men des Politik­dia­loges der Bun­des­regie­rung werden Ver­pflich­tun­gen der Part­ner­länder zu Ach­tung, Schutz und Gewähr­leistung der Men­schen­rechte von Frauen und Mäd­chen regel­mäßig ein­ge­for­dert. Das BMZ setzt sich im Poli­tik­dialog mit von weib­licher Genital­verstüm­melung be­troffe­nen Ko­ope­rations­ländern nach­drück­lich für eine Rati­fizie­rung des Ma­puto-Pro­to­kolls und damit für die Durch­füh­rung von Maß­nah­men gegen die weib­liche Genital­verstüm­me­lung ein.

Doch auch in Deutsch­land werden in Ein­wan­derer­familien zu­neh­mend Fälle von Genital­verstüm­melung be­kannt. "Die Pra­xis der Genital­verstüm­me­lung darf nicht nach Deutsch­land ein­geführt werden. Ich werde mich auch inner­halb der Bundes­regie­rung mit aller Kraft dafür ein­set­zen, dass wir gegen diese schwere Menschen­rechts­verlet­zung ent­schie­den vor­gehen. Die Über­win­dung der weib­lichen Ge­nital­ver­stüm­me­lung ist kein Rand­thema", so Niebel.

In Deutsch­land leben ca. 30.000 Frauen und Mäd­chen, denen diese Verlet­zung selbst wider­fahren ist oder die von ihr bedroht sind. "Ich setze mich dafür ein, dass Genital­verstüm­me­lung als eige­ner Straf­tat­bestand ins Straf­gesetz­buch (StGB) auf­genom­men wird. Zudem soll das deut­sche Straf­recht auch dann gelten, wenn die Tat im Aus­land began­gen wurde und das Opfer seinen Wohn­sitz oder gewöhn­lichen Aufent­halts­ort in Deutsch­land hat. Wir haben es mit einem Bereich zu tun, wo wir eine sehr klare und deut­liche Ge­setzes­sprache brauchen, um auch den letzten Recht­ferti­gungs­grund von Tätern, die sich an solchen menschen­verach­ten­den Prak­tiken betei­ligen, im Keim zu er­sticken", so der Minister weiter.




Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher

Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Dirk Niebel in ke­nia­ni­scher Dürre­re­gion Tur­kana Keine deutsche Beteiligung an einem Krieg gegen den Iran
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 03.02.2012 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 567227
Anzahl Zeichen: 2791

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 232 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Niebel: 'Genital­ver­stüm­melun­gen sind grau­same Men­schen­rechts­verlet­zun­gen'"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z