Huber: Schwerkranke Kinder brauchen vertrautes Umfeld - Kinderpalliativteams unterstützen betroffene Familien
Huber: Schwerkranke Kinder brauchen vertrautes Umfeld - Kinderpalliativteams unterstützen betroffene Familien
(pressrelations) - baut die palliativmedizinische Versorgung schwerstkranker Kinder weiter aus. "Unheilbar kranke Kinder und ihre Familien brauchen qualifizierte Unterstützung. Das verbessert die Lebensqualität der Kinder und entlastet die gesamte Familie", betonte Dr. Marcel Huber, Gesundheitsminister, anlässlich des Kinderhospiztags am Freitag, 10. Februar. Ungefähr 2.700 Kinder in Bayern leiden an lebensverkürzenden Krankheiten, 600 Kinder erliegen diesen Erkrankungen. Die Kinderpalliativteams sind Teil des bayerischen Konzepts zur Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen. Qualifizierte Ärzte und Pflegefachkräfte helfen den Familien, ihr schwerkrankes Kind zu Hause zu versorgen. Vorgesehen sind zunächst sechs solcher Teams. Bayern gewährt als einziges Bundesland eine Anschubfinanzierung von 15.000 Euro pro Team. Derzeit gibt es bereits Kinderpalliativteams in München und Nürnberg-Erlangen, die Verträge mit den Krankenkassen geschlossen haben. Zwei weitere Teams in Amberg und in Augsburg/Neuburg formieren sich gerade. "Wir wollen die Menschlichkeit in der Medizin stärken. Deshalb soll dieses Angebot betroffenen Familien in ganz Bayern flächendeckend zur Verfügung stehen. Den jungen Patienten wird ein großer Wunsch erfüllt: möglichst viel Zeit bei ihrer Familie zu verbringen", so Huber. 40 Kinder betreute allein das Münchner Team im vergangenen Jahr in Oberbayern, 21 das Team in Erlangen-Nürnberg. Die Palliativteams arbeiten dabei eng mit Arztpraxen, Kliniken, Pflegediensten und Hospizvereinen vor Ort zusammen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die häusliche Versorgung. Die Teams beraten bei Bedarf auch Kinderkliniken und bereiten die Entlassung der Kinder aus der Klinik vor.
Ein weiterer Baustein des Kinderpalliativkonzepts des Freistaats ist eine Kinderpalliativstation am Universitätsklinikum Großhadern mit acht Betten. Sie soll Kinder in schwersten Krankheitskrisen aufnehmen. Das Kinderpalliativzentrum am Klinikum Großhadern wird voraussichtlich Ende 2012 eröffnet werden und für schwerstkranke Kinder und deren Familien ein Zuhause auf Zeit bei bestmöglicher klinischer Versorgung bieten.
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Datum: 09.02.2012 - 14:30 Uhr
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