BDI gegen eine EU-Energieeffizienz-Bürokratie
ID: 573596
- Deutschland muss einheitliche Position für EU-Richtlinie
einbringen
- Industrie hat Energieeffizienz in 50 Jahren um mehr als das
Vierfache gesteigert
- Auch künftig Vorrang für Wirtschaftlichkeitskriterien
"Die deutsche Industrie lehnt eine neue EU-Bürokratie im Dienst
der Energieeffizienz ab. Deutschland darf sich bei dem wichtigen
Thema nicht aus der europäischen Diskussion herauskatapultieren. Es
ist höchste Zeit, dass sich die Bundesregierung auf eine einheitliche
Position verständigt, um die neuen Vorgaben aus Brüssel
mitzugestalten." Das erklärte Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Dienstag in Berlin
zum Treffen der EU-Energieminister.
"Die deutsche Industrie hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten
ihre Energieeffizienz um mehr als das Vierfache gesteigert",
unterstrich Kerber. Die seitens der EU-Kommission vorgeschlagenen
Maßgaben seien an vielen Stellen zu starr. Sie ließen wenig Spielraum
für marktorientierte und kosteneffiziente Lösungen. "Es muss den
Unternehmen auch in Zukunft möglich sein, nach
Wirtschaftlichkeitskriterien zu investieren."
"Deutsche Unternehmen gehören nicht nur zu den effizientesten
weltweit, sie zählen auch zu den größten Anbietern innovativer und
effizienter Technologien", sagte Kerber. Das gelte für alle
industriellen und gewerblichen Sektoren - von der Energieproduktion
bis zur Energieeffizienz von Gebäuden. "Wir wollen im weltweiten
Wettbewerb auch künftig erfolgreich sein. Ein klug gewählter
europäischer Rechtsrahmen muss die richtigen Weichen stellen."
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Datum: 14.02.2012 - 10:08 Uhr
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