Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Hapag-Lloyd
ID: 575388
So viel Staat wie nötig, so wenig wie möglich, frei nach Ludwig
Erhards Vorstellung von sozialer Marktwirtschaft: Das gilt heute
ambivalent für die Stadt Hamburg als Investor bei der
Traditionsreederei Hapag-Lloyd und morgen in ihrer Rolle als
Eigentümerin, die sich schnell wieder von den Anteilen trennen
sollte. Aus Hamburger Sicht hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD)
richtig gehandelt und die zum Verkauf stehenden Anteile im Verbund
mit Klaus-Michael Kühne, Mehrheitseigner des weltgrößten
Seefrachtspediteurs Kühne + Nagel, langfristig an der Elbe gebunden.
Das sichert der Hansestadt Steuereinnahmen und Arbeitsplätze.
Nach der berechtigten Standortsicherung muss der Hamburger Senat
auch grundsätzlich das Wachstum der ansässigen Firmen im Auge haben.
Ohne Wachstum, auch über die Grenzen Hamburgs hinaus, wird sich kein
Unternehmen auf Dauer auf dem Weltmarkt behaupten können. Für
Wachstum bei Hapag-Lloyd steht Klaus-Michael Kühne, der seine
Position als Logistiker gestärkt hat. Sein Konzern besitzt zwar keine
eigenen Containerschiffe.
Zukünftig kann er sich aber über den gestiegenen Einfluss bei
Hapag-Lloyd Wettbewerbsvorteile bei Frachtraten und
Schiffskapazitäten verschaffen. An dem Unternehmer liegt es vor
allem, die gute Weltmarktposition Hapag-Lloyds auszubauen, auch zu
seinem eigenen Nutzen. Nur eine wachsende Hapag-Lloyd sichert ihm auf
Dauer diese Vorteile.
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Datum: 15.02.2012 - 22:00 Uhr
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