"Greentech Manager des Jahres 2011" von 'Capital' ist Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH
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Fehrenbach heute im Rahmen der FTD-Greentech-Konferenz als "Greentech
Manager des Jahres 2011" aus ('Capital'-Ausgabe 3/2012). Der
Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH baute den
Traditionskonzern zum ökologischen Unternehmen um. Er nahm dafür auch
in Kauf, dass einige seiner grünen Projekte erst langfristig Geld
verdienen. Für ihn gilt der Grundsatz, dass Überzeugungen und
Stehvermögen sich im Geschäftsleben auszahlen.
Umwelttechnologie ist einer der wichtigen Wachstumstreiber der
hiesigen Wirtschaft, Greentech-Firmen erzielen inzwischen gut acht
Prozent des Bruttoinlandsprodukts. 'Capital' vergibt seit 2009 die
Auszeichnung "Greentech Manager des Jahres" an Unternehmer und
leitende Manager, die diese Entwicklung überdurchschnittlich
erfolgreich und international orientiert vorantreiben sowie glaubhaft
den Gedanken des ökologischen Wirtschaftens vertreten. Die Produkte
müssen innovativ und nachhaltig sein. "Kein deutsches
Traditionsunternehmen hat so früh so viel in neue Energien investiert
wie Bosch. Geht es nach Fehrenbach, soll Bosch die ganze Bandbreite
grüner Technik liefern", begründet 'Capital'-Chefredakteur Steffen
Klusmann die Auswahl des diesjährigen Preisträgers.
"Franz Fehrenbach ist eine Persönlichkeit, die sich nicht nur
durch die konsequente strategische Ausrichtung von Robert Bosch im
Sinne einer 'grünen Transformation' ausgezeichnet hat. Sondern auch
jemand, der sich durch dezidierte Beiträge zur gesellschaftlichen
Verantwortung von Unternehmen, zur Rolle des Finanzsektors und zur
Energiewende zu Wort gemeldet hat. Sein Wort findet Gehör, weil es
geprägt ist von Erfahrung, Weitsicht, Respekt und einem soliden
Werte-Fundament. Weil er sich einbringt ganz im Sinne von Robert
Bosch: 'In allen Zweifelsfragen ist stets die Sache über die Person
zu setzen, jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.' Ich gratuliere
ihm recht herzlich zu seiner Auszeichnung als Greentech Manager des
Jahres 2011", sagte Katherina Reiche, Staatssekretärin im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
(BMU), in ihrer Laudatio.
Schirmherr des "Greentech Managers des Jahres" ist
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Neben dem BMU gehörten zur
Experten-Jury Prof. Dr. Görge Deerberg, stellvertretender
Institutsleiter/Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT, Dr. Jan-Philipp Gillmann, Head of Renewable
Energies/Commerzbank AG, Prof. Dr. Torsten Henzelmann, Partner/Roland
Berger Strategy Consultants GmbH, Dr. Frank Siebke, vormals
Investment Director bei Good Energies AG, jetzt CEO Siebke
Consulting, und 'Capital'-Chefredakteur Steffen Klusmann.
"Franz Fehrenbach hat als einer der ersten deutschen Konzernlenker
das Potenzial erkannt, das für die deutsche Wirtschaft in den
'grünen' Technologien liegt. Er hat früh verstanden, dass für unsere
Zukunft der Umweltschutz und der effiziente Ressourcen-Einsatz
zentrale Themen darstellen und hat Bosch für diese Zukunft fit
gemacht", erläutert Dr. Frank Siebke die Entscheidung der Jury.
Fehrenbach kam direkt nach seinem Studium im Jahr 1975 zu Bosch
und führte bereits mit 28 Jahren eine Abteilung mit 160 Mitarbeitern.
1985 ging er für die Automobilsparte des Unternehmens drei Jahre in
die USA, 1999 stieg er in die Geschäftsführung auf. 2003 übernahm er
deren Vorsitz - als erst sechster Manager der Firmengeschichte. Die
seit Anfang der 70er Jahre bestehende strategische Leitlinie von
Bosch "sicher, sauber, sparsam" ist für Fehrenbach genauso prägend
wie die Bereitschaft des Konzerns, frühzeitig in neue wegweisende
Projekte zu investieren, auch wenn sie erst nach Jahren Geld
verdienen. Fehrenbach setzt konsequent auf grüne Technologien, weil
die wirtschaftliche Verantwortung des Unternehmens gebiete, eine
Balance zwischen Ökonomie, Ökologie und sozialen Belangen zu finden.
Bosch sei schon immer ein umweltbewusstes Unternehmen gewesen, sagte
Fehrenbach 'Capital': "Ich habe diesen Weg nur stärker betont, als es
in der Vergangenheit der Fall war."
Fehrenbach setzt daher frühzeitig und energisch auf eine
Doppelstrategie: einerseits die Energieeffizienz etablierter
Techniken wie Diesel und Benziner zu steigern, andererseits neue
Technologien wie die Elektromobilität zu entwickeln. In der Debatte
um den Klimaschutz verstärkt der Bosch-Chef auch das Geschäft mit
Systemen, die regenerative Energien erschließen. So baut er die
Windkraftsparte aus und steigt in die Fotovoltaik ein. Zurzeit plant
Bosch den Bau einer neuen Solarfabrik in Malaysia - trotz der
schwierigen Lage in der Branche. Denn Fehrenbach ist davon überzeugt,
dass die Solarbranche in absehbarer Zeit Strom zu den gleichen Kosten
wie andere Energie-Lieferanten produzieren wird. Die Zeit, die es
braucht, will sich der Bosch-Chef nehmen. Nachhaltiges Wirtschaften,
sagt sein Freund, der ehemalige BASF-Chef Jürgen Hambrecht, liege
Fehrenbach am Herzen, aber er verfolge stets realistische Ziele. "Er
lebt nicht im Wolkenkuckucksheim."
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Datum: 16.02.2012 - 12:00 Uhr
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