OB-Wahl in Mainz: Grünen-Beck holt auf / Zweite Umfrage im Auftrag von SWR und Mainzer Rhein-Zeitun

OB-Wahl in Mainz: Grünen-Beck holt auf / Zweite Umfrage im Auftrag von SWR und Mainzer Rhein-Zeitung

ID: 579809
(ots) -

Sperrfrist: 23.02.2012 06:05
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Günther Beck von den Grünen macht in der Wählergunst Boden gut. Im
Rennen zur Wahl des neuen Mainzer Oberbürgermeisters liegt er nur
knapp hinter dem SPD-Kandidaten Michael Ebling. Die Chancen von
CDU-Bewerber Lukas Augustin sind dagegen weiter gesunken. Das geht
aus einer repräsentativen Umfrage des Südwestrundfunks und der
Mainzer Rhein-Zeitung hervor. Bei der sogenannten Sonntagsfrage
("Wenn am kommenden Sonntag schon Oberbürgermeisterwahl in Mainz
wäre, welchen Kandidaten würden Sie da wählen?") sprachen sich 40
Prozent der Befragten für Michael Ebling, 38 Prozent für Günther Beck
und 17 Prozent für Lukas Augustin aus.

Im Vergleich zur ersten Umfrage von SWR und Rhein-Zeitung vor zwei
Wochen haben sowohl Ebling (plus drei) als auch Günther Beck (plus
sechs) zugelegt, während Christdemokrat Augustin um vier Prozent
absackte. Die anderen fünf Kandidaten spielen in der Wählergunst
keine Rolle: Dr. Claudius Moseler (ÖDP) käme auf zwei Prozent,
Matthias Heppner von der Piratenpartei auf drei Prozent, Klaus
Bohland (parteilos) auf ein Prozent, Dr. Rainer Riemann (parteilos)
auf 0 Prozent und Heinz-Werner Stumpf (Pro Mainz) auf 0,3 Prozent.
Beide Umfragen verfestigen den Trend, dass es zu einer Stichwahl
kommen wird, voraussichtlich zwischen Ebling und Beck.

Bei der Frage nach der Parteienpräferenz ("Welche Partei sollte
den nächsten Oberbürgermeister stellen?") liegt die SPD mit 37 %
ebenfalls vor den Grünen (31%) und der CDU (26%). Bei den wichtigsten
lokalpolitischen Themen wünschen sich die Befragten von dem neuen
Oberbürgermeister vor allem die Sanierung der städtischen Finanzen
(32%). Auf Rang zwei folgt die Sanierung von Schulen und Kindergärten


(15 %) und dann erst die Verringerung des Fluglärms (14 %). Sieben
Prozent der Befragten fordern vom neuen OB die Abschaffung von Filz
und Vetternwirtschaft. Für Professor Gregor Daschmann,
Kommunikationswissenschaftler an der Universität Mainz, der die
Umfrage für den SWR und die Rhein-Zeitung erstellt hat, ist dies kein
überraschendes Ergebnis: "Der Stadtsäckel ist leer, das bewegt die
Bürger am meisten." Ein weiteres wichtiges Fazit der Umfrage ist aber
für ihn: "Wir haben es hier mit einer Personenwahl und weniger mit
einer Themenwahl zu tun." Offenbar sei die programmatische Nähe unter
den Parteien groß.

Die Wahl zum Mainzer Oberbürgermeister ist am Sonntag, 11. März.
Sie ist nach dem Rücktritt von Jens Beutel (SPD) zum 31. Dezember
2011 notwendig geworden. Falls keiner der acht Kandidaten die
absolute Mehrheit erzielt, kommt es am 25. März 2012 zur Stichwahl
zwischen den beiden Kandidaten mit dem höchsten Stimmenanteil.

Die Umfrage hat Gregor Daschmann, Professor für Publizistik an
der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, erstellt, durchgeführt
wurde sie vom "forum marktforschung". Befragt wurden 500 Personen
über 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in Mainz und EU-Bürger. Die
Interviews wurden vom 13. bis 15. Februar geführt.

Die Umfrageergebnissen werden umfassend erläutert in den Sendungen
von SWR4 am Donnerstag, 23. Februar, und zwar in den
Nachrichtensendungen, im Morgenmagazin und im Mittagsmagazin "Heute
um 12". Am Abend des 23. Februar präsentiert SWR4 bei einem
Bürgerforum im SWR-Funkhaus in Mainz alle acht Kandidaten, die zur
Oberbürgermeisterwahl antreten werden. In "SWR4 Klartext" werden die
Moderatoren Christian Döring und Thomas Meyer die OB-Bewerber auf den
Prüfstand stellen und mit Fragen aus dem Publikum konfrontieren. Die
öffentliche Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr.
Auf SWR4.de wird "SWR4 Klartext" auch über Livestreaming zu verfolgen
sein.



Pressekontakt:
Heike Rossel, Tel 06131/929-33272, Heike.Rossel@swr.de

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Datum: 23.02.2012 - 06:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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