Nashörner: Amputation zum Schutz vor illegalem Horn-Handel

Nashörner: Amputation zum Schutz vor illegalem Horn-Handel

ID: 581188
(ots) - 24. Februar 2012 - Nashörner sind immer stärker
von Wilderern bedroht, weil das Horn in Asien als Supervitamin und
seit neuestem sogar als Heilmittel gegen Krebs gilt. Der Preis auf
dem Schwarzmarkt soll mittlerweile doppelt so hoch sein wie für Gold.
Mit innovativem Wildmanagement versucht man nun in Südafrika den
Handel mit dem Rhinozeros-Horn einzudämmen. Das berichtet NATIONAL
GEOGRAHIC DEUTSCHLAND in der ab heute erhältlichen März-Ausgabe. So
züchten Wildfarmer Nashörner gezielt für Jäger und Ökotouristen und
verkaufen die Tiere zur Jagd, wenn die Bestände die verfügbaren
Ressourcen übersteigen. Außerdem entfernen sie den Nashörnern bewusst
die Hörner, um sie damit vor Wilderern zu schützen. Dafür wird den
Tieren unter Narkose das Horn etwa sieben Zentimeter oberhalb des
Sockels abgetrennt. Da das Horn aus Keratin besteht - einem Eiweiß,
das auch die Basis für Haare, Federn, Fingernägel oder Hufe bildet -
ist diese Amputation keine Gefahr für das Tier. Außerdem wächst das
Horn innerhalb von zwei Jahren nach. Naturschützer hoffen, dass
Händler mit dieser Strategie die Verfügbarkeit legaler Hörner
akzeptieren und der illegale Handel zurückgeht.

Die Nachfrage nach dem Horn ist besonders in Asien riesig: Im
letzten Jahr soll allein nach Vietnam mehr als eine Tonne Horn
gebracht worden sein. Grund dafür ist das wiedererstarkte Interesse
an der angeblichen Heilkraft des Horns. Bereits seit 2000 Jahren
verschreibt die chinesische Medizin pulverisiertes Nashorn zur
Fiebersenkung und zur Behandlung diverser Krankheiten. Die neueste
Behauptung ist allerdings, dass das Horn Krebs heile - und diese
bedroht die Nashörner stärker als je zuvor.

Weitere Informationen sowie das Cover der aktuellen Ausgabe
schicken wir Ihnen gerne zu.

Über NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND



NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND ist das Magazin der NATIONAL
GEOGRAPHIC SOCIETY, einer der größten gemeinnützigen
Wissenschaftsorganisationen weltweit. Die US-amerikanische
Gesellschaft hat seit ihrer Gründung im Jahr 1888 mehr als 10.000
Forschungsprojekte gefördert. Unter dem Motto "Inspiring people to
care about the planet" berichtet das Magazin mit dem gelben Rahmen
fundiert, authentisch und unterhaltsam über Naturwissenschaften und
Astronomie, Geschichte und Archäologie, ferne Länder, Klimawandel und
Nachhaltigkeit. Dabei bietet es nicht nur mit jeder Ausgabe spannende
Reportagen und großartige Bilder, die mit kraftvoller Ästhetik
beeindrucken, sondern echte "Abenteuer von Welt". Das Magazin
erscheint seit 1999 auch in Deutschland und erreicht jeden Monat rund
1,57 Millionen Leser.



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Leitung Kommunikation/PR
Petra Rulsch
Am Baumwall 11
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Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
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Datum: 24.02.2012 - 12:10 Uhr
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