Neues Rehabilitationsverfahren erbringt Nachweis über Gesichtsfelderweiterungen
Erfolgreiche Behandlung von Schlaganfallpatienten mit der Visuellen RestitutionsTherapie (VRT)

(firmenpresse) - (Halle, Saale / Magdeburg) – Die Effektivität der Visuellen RestitutionsTherapie (VRT) bei Patienten mit neurologisch bedingten Sehstörungen konnte in einer prospektiven, randomisierten Studie (Mast et al., Akt Neurol, 2008) gezeigt werden. Die von der AOK in Sachsen-Anhalt mitfinanzierte Studie wird auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) vorgestellt.
In die Studie eingeschlossen waren 72 Patienten mit Gesichtsfeldausfall (Durchschnittsalter: 57 Jahre) nach Schlaganfall (95%). Nach 6 Monaten Behandlung mit der VRT (hochrepetitive visuelle Stimulation) konnten signifikante Verbesserungen sowohl hinsichtlich Detektionsrate, Größe des defekten Gesichtsfeldes und Leseleistung nachgewiesen werden. Mit den gemessenen Gesichtsfelderweiterungen korrespondierten auch subjektiv wahrgenommene Verbesserungen des Sehens. Die Ergebnisse waren unabhängig von der Größe und dem Typ der Läsion sowie vom Störungsbild.
„Die Studie unterstreicht die klinische Wirksamkeit der VRT. Die Ergebnisse sind der Beweis dafür, dass bei Patienten mit Sehstörungen nach Hirnschädigung, welche mit dem restitutiven Verfahren trainiert haben, verloren gegangene Sehfunktionen wiederhergestellt werden können – und damit die Lebensqualität dieser Patienten erheblich verbessert werden kann“ berichtet Professor Henning Mast, Direktor der Klinik für Neurologie an den BG-Kliniken Bergmannstrost, Halle/Saale.
Die VRT ist eine FDA zugelassene computergestützte Sehtherapie für Patienten mit neurologisch bedingten Sehstörungen nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder Hirntumor. Die Patienten führen die Therapie täglich zu Hause für eine Dauer von mindestens 6 Monaten durch. Die Aufgabe besteht in der Erkennung und Bestätigung von Lichtreizen (Stimuli), die zwischen dem intakten und defekten Gesichtsfeld auf dem Monitor präsentiert werden.
Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr als 450.000 Menschen einen Schlaganfall oder eine unfallbedingte Schädel-Hirn-Verletzung, außerdem erkranken jährlich rund 8.000 Menschen an einem Hirntumor. Bei etwa 20% dieser Patienten kommt es zu neurologisch bedingten Sehstörungen, die mit der VRT behandelt werden können.
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Datum: 11.09.2008 - 17:13 Uhr
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Freigabedatum: 11.09.2008
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