Inverto AG: Private-Equity-Umfrage / Investoren wollen in den Mittelstand und müssen dafür operativer werden / Einkauf und Supply Chain Management wirksamste Hebel zur Wertsteigerung

(ots) - Beim diesjährigen Stelldichein der
Private-Equity-Branche auf der "SuperReturn" war der Trend klar: Für
private Beteiligungsgesellschaften ist Deutschland derzeit ein
anspruchsvoller Markt. Big deals finden hier gerade nicht statt.

Zukünftige Wunschkandidaten für Investments sind vor allem
Mittelständler und Familienunternehmen. Doch wie sind die Investoren
auf diese Zielgruppe vorbereitet, und wie reagieren sie auf die
aktuelle Marktsituation? Die Unternehmensberatung Inverto hat dazu
eine Umfrage bei deutschen Investoren durchgeführt. Die Berater haben
Geschäftsführer aus knapp 20 Private-Equity-Gesellschaften befragt.

Wichtigste Ergebnisse: Die Branche setzt mehr denn je auf die
operative Wertsteigerung als auf Finanzierungshebel bei ihren
bestehenden Portfoliounternehmen. Einkauf und Supply Chain Management
spielen dabei eine wichtige Rolle. Doch es mangelt an tieferem
Know-how wie etwa beim Rohstoffkostenmanagement.

"Die agile Branche hat eine gute Zukunft, wenn sie jetzt ihre
Fähigkeit zur schnellen Anpassung an veränderte Bedingungen
einsetzt", resümiert Inverto-Vorstand Markus Bergauer.

Ein Investor könne dauerhaft attraktive Renditen erzielen, wenn er
bereit sei, tiefer in das Know-how für operative Wertsteigerungen im
Beteiligungsunternehmen einzusteigen. Gerade für den bislang noch
reserviert eingestellten Mittelstand werde ein
Private-Equity-Investor so zum interessanten Partner, betont
Bergauer. Dafür müssten Investoren ihr Geschäftsmodell anpassen und
operativer werden.

Ein Teilnehmer der Umfrage prognostiziert: "Der Wettbewerb um neue
Projekte ist hart. Doch es gibt viele Unternehmen mit
Wertsteigerungspotenzial, das nur Private Equity heben kann."



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Datum: 01.03.2012 - 14:05 Uhr
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