Interview in „CHIP – die grüne Ausgabe“: Grünen-Politiker Jürgen Trittin fordert schlankeres Windows
Laut Trittin werden Windows-Betriebssysteme „schon lange nicht mehr speichereffizient programmiert, da Speicher als billig gilt. Doch die Energiekosten für den Speicher werden übersehen. Ich würde mir also schlankere und angemessenere Betriebssysteme dringend wünschen.“
Im Gespräch mit der „grünen“ Special Edition des Technikmagazins CHIP konstatiert Trittin einen Mangel an ökologischem Bewusstein bei vielen IT-Herstellern: „Wenn Sie einen PC kaufen, erfahren Sie wenig über Größe und Effizienz eines Netzteils. Da werden dann vorsichtshalber 1.000-Watt-Teile verbaut, obwohl 350 Watt locker reichen würden.“
Einen Ausweg aus der Misere sieht der frühere Bundesumweltminister im Toprunner-Prinzip, das Japan mit großem Erfolg eingeführt habe. Das energieeffizienteste Gerät setzt dabei den Standard für seine Klasse. Diesen Standard müssen alle Konkurrenzprodukte in spätestens acht Jahren erreicht haben. „Eine solche Regelung würde auch bei uns einen Prozess permanenter Innovation auslösen“, glaubt Trittin und fordert: „Wir brauchen eine Logik, die den Besten belohnt.“
Da das Toprunner-Prinzip nicht national, sondern nur im gemeinsamen europäischen Markt etabliert werden könnte, sieht Trittin die Bundesregierung in der Pflicht: „Die tut sich mit einem solchen Vorstoß offenbar sehr schwer. Ich halte das aber für absolut notwendig und würde mir da mehr Elan wünschen.“
Auch zum Thema Atomenergie äußert sich Trittin in „CHIP - die grüne Ausgabe“. Den CSU-Politikern Erwin Huber und Michael Glos, die für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken eintreten, wirft er vor, die Gefahr zu verlagern: „Sie sagen: Unsere schönen bayerischen Gemeinden bekommen weiterhin die Gewerbesteuer, und wenn sie dann fertig sind mit der Nuklearenergie, geht der Atommüll zu den Niedersachsen.“ Der CSU-Chef verkenne das Problem: „Ein Atomkraftwerk basiert auf einer Technologie, die nicht mit absoluter Sicherheit beherrschbar ist, auch nicht von Herrn Huber.“
Das ganze Interview ist in „CHIP – die grüne Ausgabe“ zu finden, die derzeit im Handel ist. Die Special Edition des Technikmagazins CHIP zeigt, wie sich mit moderner Technik Geld sparen und die Umwelt schützen lässt.
Weitere Top-Themen aus der grünen Ausgabe von CHIP:
• Der grüne Einkaufsführer – mehr als 500 Produkte im grünen Test
• Schluss mit dem Elektrosmog
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• Spar-Tools auf Heft-CD
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Datum: 18.09.2008 - 14:43 Uhr
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