Aachener Modell: HKI unterstützt kommunale Förderprogramme für Kaminofenbesitzer
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Austausch von Altgeräten reduziert CO2-Emissionen - Zuschüsse von bis
zu 500 Euro
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der
die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, weist anlässlich der
viel diskutierten Energiewende darauf hin, dass eine nachhaltige
Reduzierung klimarelevanter CO2-Emissionen durch den Austausch von
älteren Kaminöfen sowie Kachelofen- und Heizkamineinsätzen durch neue
Geräte erzielt werden kann. Hierbei sind die Bürger jedoch auch auf
die Unterstützung des Staates oder ihrer Kommune angewiesen.
Vor diesem Hintergrund macht der HKI auf ein Förderprogramm der
Stadt Aachen aufmerksam, das den Austausch oder die Umrüstung älterer
Öfen mit Zuschüssen von bis zu 500 Euro unterstützt. "Ähnliche
Programme wünschen wir uns auch von anderen Städten und Gemeinden in
Deutschland", so HKI-Geschäftsführer Frank Kienle.
Der Verband begrüßt daher eine Empfehlung des
nordrhein-westfälischen Umweltministeriums an die NRW-Kommunen, dem
Beispiel Aachens zu folgen, das mit der Maßnahme, die Teil des
kommunalen Luftreinhalteplans ist, bislang sehr gute Erfahrungen
gemacht hat. "Die Aachener Festbrennstoffverordnung kann als Muster
herangezogen werden", schreibt das Ministerium Anfang Februar 2012 in
einem Brief, der sich an alle Gemeinden des bevölkerungsreichsten
Bundeslandes richtete und auch dem Landesinnungsverband des
Schornsteinfegerhandwerks zuging. In dem Schreiben wird betont, dass
emissionsarme Kleinfeuerungsanlagen für die Luftreinhaltung eine
relevante Rolle spielen können.
Fortschritte in der Gerätetechnik senken dauerhaft die Emissionen
Inzwischen hat die Verbrennungstechnik große Fortschritte erzielt.
Frank Kienle: "Ein altes Gerät verursacht mehr Feinstaub als sieben
neue. Aus diesem Grunde raten wir dringend zum Austausch älterer
Modelle gegen einen schadstoffarmen neuen Ofen, der heute schon die
Grenzwerte der 1.BImSchV einhält und auch nach 2014 ohne
Einschränkungen weiter betrieben werden darf."
Weitere Informationen rund ums Heizen mit Holz sowie eine
Online-Datenbank, die der HKI gemeinsam mit den Herstellern aufgebaut
hat und in der sich für jedes einzelne Modell recherchieren lässt, ob
die Emissionsgrenzwerte der 1.BImSchV eingehalten werden, sind im
Internet unter www.ratgeber-ofen.de abrufbar. Die Datenbank ist unter
dem Menüpunkt "Service" zu finden. Ein entsprechender Eintrag dort
gilt auch als Nachweis gegenüber dem Schornsteinfeger. Dieser
Nachweis muss bis Ende 2013 von jedem Ofenbesitzer erbracht worden
sein - und zwar nicht nur in NRW, sondern in allen 16 Bundesländern.
Kontakt:
HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Jan-Patrick Harms
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69-25 62 68-105
Fax: +49 (0)69-25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de
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Datum: 12.03.2012 - 13:32 Uhr
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