Drei Grimme-Preise für NDR Produktionen
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Norddeutschen Rundfunks (NDR) werden in diesem Jahr mit einen
Grimme-Preis ausgezeichnet: In der Kategorie "Unterhaltung" konnte
die Comedy-Reihe "Der Tatortreiniger" die Jury überzeugen. Die
bereits mehrfach preisgekrönte Spielfilmproduktion "Homevideo"
erhielt den begehrten Preis in der Kategorie "Fiktion". In der
Kategorie "Information und Kultur" ging die Auszeichnung an Rosa von
Praunheims Dokumentation "Die Jungs vom Bahnhof Zoo". Das gab das
Grimme-Institut am Dienstag, 13. März, in Marl bekannt. Dort findet
am 23. März im Theater der Stadt die Verleihung der Preise statt.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Eindringlich, skurril, nachdenklich -
so unterschiedlich die drei NDR Produktionen sind, die einen
Grimme-Preis 2012 erhalten, eins haben sie gemeinsam: Sie stehen für
Qualität. Allen Preisträgern gratuliere ich zu ihrem großen Erfolg!"
Er kommt immer dann, wenn die Polizei die Ermittlungsarbeit
abgeschlossen hat: Heiko Schotte, genannt "Schotty" - gespielt von
Bjarne Mädel - räumt als sogenannter "Tatortreiniger" auf, was andere
lieber nicht wegputzen möchten. Bei seinen Einsätzen trifft er auf
Angehörige, Freunde oder Bekannte der Verstorbenen, für die von der
Leiche mehr übrig bleibt als zu desinfizierende Auslegeware ... Die
Redaktion hatten Dr. Bernhard Gleim und Stephanie Bogon. Das Erste
sendet die Folge "Ganz normale Jobs" am Donnerstag, 17. Mai, um 21.45
Uhr. NDR Intendant Lutz Marmor: "Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer
können sich auf eine Fortsetzung des 'Tatortreinigers' freuen. Wir
haben Anfang Februar sechs neue Folgen in Auftrag gegeben."
"Homevideo" ist der erste deutsche Fernsehfilm, der sich mit dem
so genannten Cyber-Mobbing auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht der
15-jährige Jakob (Jonas Nay). Seine Eltern Claas (Wotan Wilke
Möhring) und Irina (Nicole Marischka) wissen wenig von ihm. Als ein
kompromittierendes Video von Jakob in die Hände seiner Mitschüler
gerät, stellen die Klassenkameraden es ins Internet ... "Homevideo"
erhielt 2011 u. a. den Deutschen Fernsehpreis. Das Drehbuch schrieb
Jan Braren, dramaturgische Beratung: Lothar Kurzawa, Regie führte
Kilian Riedhof. Redaktionell federführend war die inzwischen
verstorbene Jeanette Würl vom NDR zusammen mit Claudia Simionescu
(BR) und Andreas Schreitmüller (ARTE). Produzenten waren Christian
Granderath, der heutige NDR Fernsehfilmchef, und Benjamin Benedict
von TeamWorx Television & Film GmbH.
Rosa von Praunheims Dokumentarfilm "Die Jungs vom Bahnhof Zoo"
führt spannende und authentische Lebensgeschichten von Strichern
zusammen. Im Mittelpunkt der Koproduktion von rbb und NDR stehen fünf
junge Männer, drei von ihnen sind Roma. Die Hauptfigur ist Daniel,
der mit 16 seine "Stricherkarriere" am Bahnhof Zoo in Berlin begann.
An seinem Beispiel wird deutlich, welche sozialen Umstände einen
Einstieg in die Stricherszene begünstigen. Redaktion: Jens
Stubenrauch (rbb) und Barbara Denz (NDR).
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Datum: 13.03.2012 - 12:00 Uhr
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