"NDR akuell" - Mieten in norddeutschen Großstädten steigen weiter - Hamburg besonders betroffen
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treibt die Mieten in die Höhe. Zusätzlich zu der ohnehin hohen
Nachfrage kommen in diesem Jahr doppelte Abitur-Jahrgänge in einigen
Bundesländern dazu und der Wegfall des Wehrdienstes. "Da kommen sehr
viele junge Menschen, die in die Städte hinein drängen", sagt
Matthias Günther vom Eduard Pestel Institut für Systemforschung aus
Hannover im Interview mit der Nachrichtensendung "NDR aktuell". Er
setzt sich wissenschaftlich mit dem Wohnungsmarkt auseinander. "Im
Gegensatz zu früher ziehen die Familien nicht mehr raus aus den
Städten, sondern bleiben darin", sagte Günther. Das
Wanderungsverhalten der Bevölkerung habe sich verändert: "Die
Ballungsräume und Großstädte werden auch in Zukunft unter einem
enormen Nachfragedruck stehen."
Besonders schlimm sei die Situation auf dem Hamburger
Wohnungsmarkt. Aber auch in anderen Städten im Norden werde es knapp,
so Günther im "NDR aktuell"-Interview: "Vor allem in den
Universitätsstädten sind die ehemals vorhandenen Leerstände
weitgehend weggewischt und die Mieten steigen inzwischen überall
recht kräftig an." Nach Angaben des Mietervereins zu Hamburg haben
Mieter häufig unter überhöhten Mietforderungen zu leiden. Den Mietern
entstehe dadurch allein in Hamburg ein Schaden von mehr als zehn
Millionen Euro jährlich, so der Mieterverein.
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Datum: 15.03.2012 - 15:04 Uhr
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