Energiewende 2012: Drei von vier Mietern in Deutschland sind nicht bereit, für energetische Sanieru

Energiewende 2012: Drei von vier Mietern in Deutschland sind nicht bereit, für energetische Sanierungen zu zahlen

ID: 597090
(ots) - Einem Bericht zufolge plant das
Bundesumweltministerium, die Vorschriften für Gebäudesanierungen in
Deutschland zu verschärfen. Was den meisten Mietern nicht klar ist:
Vermieter sollen künftig bis zu 11 Prozent der Kosten für
energetische Modernisierungen auf ihre Mieter abwälzen dürfen. 75
Prozent der Mieter sind nicht bereit, sich an den Kosten für die
Sanierungen zu beteiligen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle
repräsentative Umfrage von ImmobilienScout24 unter 1.041 Deutschen.

Geht es nach den Vorstellungen des Ministeriums, sollen
Hausbesitzer in Zukunft noch stärker als bisher für die Klima- und
Energieziele des Bundes geradestehen. Einen Teil der Kosten (bis zu
11 Prozent), die für eine energetische Sanierung anfallen, dürfen die
Ei-gentümer beziehungsweise Vermieter auf die Miete umlegen. Doch
mehr als 50 Prozent der Befragten haben bisher nichts von dieser
angedachten Regelung gehört. Männer sind dabei noch etwas besser über
die aktuellen Pläne des Bundes informiert als Frauen (54 vs. 45
Prozent).

Fragt man die Mieter nach ihrer Zahlungsbereitschaft für die
anfallenden Kosten von energieeffizienten Modernisierungen, fallen
die Antworten eindeutig aus. Drei Viertel (75 Prozent) der Befragten
sprechen sich gegen die Pläne der Bundesregierung aus, dass die
Mieter fortan an den Ausgaben für die Sanierung von Altbauten
beteiligt werden sollen. Nur 16 Prozent empfinden Mehrkosten - etwa
für Außenwanddämmung, neue Fenster oder Solarthermie - als
gerechtfertigt.

Die Mehrzahl der Deutschen wäre dabei nur zur Zahlung jener Summe
bereit, die sich gleichzeitig durch geringere Nebenkosten einsparen
ließe (43 Prozent). Knapp jeder Fünfte gibt an, dass er sich eine
Mieterhöhung überhaupt nicht leisten könne und jeder Zehnte würde im
Falle der Mietsteigerung sogar ausziehen. Lediglich ein Viertel der


Befragten wären dazu bereit, für einen positiven Beitrag zu den
Klima- und Energiezielen des Bundes eine höhere Miete von bis zu 100
Euro pro Monat zu dulden.

Dabei besteht in Hinblick auf das Energiesparverhalten der
Deutschen durchaus Verbesserungsbedarf. Weitaus weniger als die
Hälfte der Befragten gibt an, sehr auf Energiesparmaßnahmen zu
achten; vor allem die jüngere Generation erweist sich als
energieverschwendend. Die größten Energiesünden der Deutschen:
Elektrogeräte im Stand-by-Modus (38 Prozent), das Licht wird bei
Verlassen des Raumes nicht gelöscht (26 Prozent), unbenutzte
Ladegeräte verbleiben in der Steckdose (23 Prozent).

Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage können unter
presse@immobilienscout24.de angefordert werden.



Pressekontakt:
Katja Hemme
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Datum: 16.03.2012 - 10:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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