"Riesiges Defizit an Fachärzten" / Ein Gesetz soll die Hygiene in Krankenhäuser verbessern, aber es fehlen die Ärzte dafür
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gefährlich sein. Zu wehrlos sind Krankenhäuser des Landes, in dem
Robert Koch die Klinikhygiene erfunden hat, gegenüber gefährlichen
Keimen. Genaue Zahlen über Todesfälle durch Krankenhausinfektionen
fehlen, Fachleute schätzen sie auf mehrere Zehntausend pro Jahr. Der
Gesetzgeber hat 2011 mit dem "Infektionsschutzänderungsgesetz"
reagiert. Doch dessen Umsetzung in der Praxis wird schwierig, weil
Hygienefachärzte fehlen. "Früher gab es an fast allen Universitäten
eigene Hygiene-Institute, aber die Lehrstühle wurden geschlossen",
bedauert Professorin Petra Gastmeier, Direktorin des Instituts für
Hygiene und Umweltmedizin an der Charité Berlin, in der "Apotheken
Umschau". Rund 270 Hygiene-Fachärzte bräuchte Deutschland, um
Krankenhäuser ab 450 Betten zu versorgen, wie es die zuständige
Kommission des Robert-Koch-Instituts fordert. Auch etwa 1300 speziell
geschulte Hygiene-Pflegekräfte fehlen noch.
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Datum: 19.03.2012 - 04:15 Uhr
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