Hans-Jürgen Beerfeltz: 'UnterÂnehÂmen in ihrer VerÂantÂworÂtung als EntÂwickÂlungsÂmotoren stärken'
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Hans-Jürgen Beerfeltz: "UnterÂnehÂmen in ihrer VerÂantÂworÂtung als EntÂwickÂlungsÂmotoren stärken"
Vor zehn Jahren wurde der RunÂde Tisch VerÂhalÂtensÂkodizes einÂgeÂsetzt, in dem VerÂtreÂter von UnÂterÂnehÂmen, NichtÂreÂgieÂrungsÂorÂgaÂniÂsaÂtionen und des BunÂdesÂmiÂnisteÂriums für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung (BMZ) die Rolle von inÂterÂnaÂtioÂnalen UnterÂnehmen in EntÂwickÂlungsÂländern und VerÂhalÂtensÂstandards theÂmaÂtiÂsieren. Am heutigen DonÂnersÂtag tagt der Runde Tisch zu seinem JubiÂläum im BMZ.
Der StaatsÂsekreÂtär im BMZ erklärt dazu vorab: "Die DirektÂinÂvesÂtiÂtionen von UnÂterÂnehÂmen in EntÂwickÂlungs- und SchwelÂlenÂländern überÂsteiÂgen mit rund 600 Milliarden Euro jährÂlich die öfÂfentÂlichen Mittel für die EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarbeit um knapp das FünfÂfache. UnterÂnehÂmerÂische InÂvesÂtiÂtionen geben entÂscheiÂdende Impulse für die EntÂwickÂlung. Ohne mehr PriÂvatÂwirtÂschaft gibt es keinen Ausweg aus Armut und ChancenÂlosigkeit." Der Runde Tisch VerhaltensÂkodizes zeige, so StaatsÂsekreÂtär Beerfeltz, was das "Prinzip Freiwilligkeit" zu leisten vermag.
Im Mittelpunkt des heute stattÂfinÂdenÂden Runden Tischs steht die DurchÂsetzung existenzÂsichernder Löhne in EntÂwickÂlungs- und SchwellenÂländern im KonÂtext der UmÂsetÂzung von SozialÂstandards in der LieferÂkette. Löhne sollen nicht nur den GrundÂbedarf der ArbeitÂnehÂmerÂinnen und ArbeitÂnehmer decken, sondern diesen auch ein menschenÂwürdiges Leben erÂmögÂlichen. Dabei ist es das Ziel der am Runden Tisch vertretenen UnterÂnehmen den LebensÂstandards der Beschäftigten durch verbesserte EntÂlohÂnungsÂsysteme, ZusatzÂleistungen, SozialÂprogramme und andere DienstÂleistungen anzuheben. GrundÂvorausÂsetzung zur Anhebung der LebensÂqualität der Beschäftigten ist eine enge ZuÂsamÂmenÂarÂbeit mit den Zulieferern innerhalb der Lieferkette.
Der Runde Tisch VerhaltensÂkodizes wurde im Jahr 2001 vom BMZ mitÂiniÂtiÂiert. Er setzt sich zum Ziel, die vermehrte EinÂfühÂrung und verÂbesÂserÂte UmÂsetzung von Arbeits- und SozialÂstandards in EntÂwickÂlungsÂländern durch VerhaltensÂkodizes von UnterÂnehmen und VerÂbänÂden zu fördern. Dazu entwickeln die beteiligten StakeÂholderÂgruppen des Runden Tisches ein geÂmeinÂsaÂmes VerÂständÂnis, wie freiÂwillige VerÂhalÂtensÂkodizes wirksam, transÂparent und parÂtiÂziÂpativ einÂgeÂführt und umÂgeÂsetzt werden können. Die VerÂhalÂtensÂkodizes, Richtlinien bzw. Leitsätze für UnterÂnehmen, wie sie die OrgaÂnisation für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung (OECD), der InÂterÂnaÂtiÂoÂnale Bund der freien GewerkÂschaften (IBFG) und die InÂterÂnaÂtiÂoÂnale ArbeitsÂorganisation (IAO) vorgeschlagen haben, geben dem Runden Tisch VerhaltensÂkoÂdiÂzes eine wichtige Orientierung für seine Arbeit. VerÂeiÂniÂgunÂgen und Initiativen wie die AußenÂhanÂdelsÂvereinigung des DeutÂschen EinzelÂhandels (AVE), die Ethical Trading Initiative (ETI) oder das Deutsche Global Compact Netzwerk (DGCN) waren oder sind mit der Arbeit des Runden Tisches eng verbunden.
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Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
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Datum: 22.03.2012 - 10:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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