ots.Audio: Deutsche Automobilindustrie will Mobilität von morgen mit ihrer starken Innovationskraft

ots.Audio: Deutsche Automobilindustrie will Mobilität von morgen mit ihrer starken Innovationskraft nachhaltig entwickeln - Technischer Kongress des VDA in Sindelfingen eröffnet

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

ID: 601310
(ots) -
Anmoderation:

Die Perspektiven und Herausforderungen der Mobilität von heute und
morgen diskutieren 500 Fachleute heute (22.3.) und morgen in
Sindelfingen. Der Technische Kongress des Verbandes der
Automobilindustrie (VDA) ist das europaweit größte Technik-Symposium
der Automobilbranche. Kernthemen sind Fahrzeugsicherheit und
Elektronik, aber auch Umwelt, Energie und Elektromobilität.
VDA-Präsident Matthias Wissmann sagte zur Eröffnung des Kongresses,
in den kommenden Jahren würden 40 Prozent der Ausgaben für Forschung
und Entwicklung im Antriebsbereich auf die Entwicklung alternativer
Antriebe entfallen.

1. O-Ton Matthias Wissmann

Klimawandel und begrenzte Rohöl-Reserven bedeuten: Wir müssen, so
weit wir können, weiter weg vom Öl. Die Urbanisierung geht stetig
voran. Jede Woche wachsen die größten Städte der Welt um eine Million
Menschen. Und dann wissen wir, gerade an der Nahtstelle Deutschland
im größten Transitland Europas: Das Verkehrsaufkommen wächst weiter.
Die Schätzungen sprechen dafür, dass wir hier in den nächsten 20
Jahren ein Wachstum allein des Güterverkehrs zwischen 30 und 40
Prozent erfahren werden. (0:35)

Deshalb, so Wissmann, habe sich die deutsche Automobilindustrie
von Anfang an nicht auf eine technische Lösung für die Mobilität von
morgen reduziert, sondern mit einer Fächerstrategie alle möglichen
interessanten Optionen im Blick - von der Optimierung des
Verbrennungsmotors über Hybrid und Brennstoffzelle bis zur reinen
Elektromobilität. Entsprechend sei die Politik gefordert, was die
Rahmenbedingungen angeht, so Wissmann:

2. O-Ton Matthias Wissmann

Deswegen kommt es jetzt auch in diesen Tagen und Wochen darauf an,
dass bei der Definition "Was verstehen wir unter alternativen
Antrieben?" dieser breite Blick da ist, nicht eine Verengung auf das


rein batterieelektrisch betriebene Fahrzeug, sondern dass auch der
Plug-In-Hybrid beispielsweise Teil einer innovativen Kfz-Besteuerung
wird. (0:22)

Als Vertreter der Politik sagte Verkehrs-Staatssekretär Professor
Klaus Dieter Scheurle, gerade im Blick auf die Herausforderungen der
Mobilität der Zukunft könne sich die deutsche Automobilindustrie als
Wachstumsmotor des Landes weiterhin auf die Bundesregierung
verlassen.

3. O-Ton Prof. Klaus Dieter Scheurle

Wenn wir die aktuellen Wirtschaftswachstums-Zahlen zwischen den
Industrienationen vergleichen, dann steht Deutschland hervorragend da
- eben auch deswegen, weil die Automobilindustrie mit innovativen
Produkten im Inland und im Export für Wachstum und damit für
Wohlstand und Beschäftigung sorgt. Wir können stolz sein auf die
gesamte Branche, auf die Hersteller genauso wie die Zulieferer. Sie
sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, und sie alle machen den
Erfolg von Automobilen "Made in Germany" aus. Darauf sind wir stolz.
(0:34)

Die Automobilindustrie, so der Staatssekretär, sei ein
entscheidender Faktor dafür, dass Deutschland bei der Stabilisierung
des Euro über genügend Kraft verfüge. Scheurle hob insbesondere die
Innovationskraft der Branche hervor - bei der Fahrzeugsicherheit, im
Umweltbereich und bei anderen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung des weltgrößten
Automobilzulieferers Bosch, Franz Fehrenbach, betonte: Diese
Innovationskraft sei in der Zukunft mehr denn je gefragt - in Sachen
sauberer, sicherer und komfortabler Mobilität.

4. O-Ton Franz Fehrenbach

Ich bin der festen Überzeugung, dass es heute mehr denn je darum
geht, zu versuchen, die Zukunft über verschiedenste Sensoren
frühzeitig wahrzunehmen, Veränderungen zu erkennen und diese dann
proaktiv mitzugestalten. Immer einen Schritt voraus zu sein, ist
entscheidend, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Und dazu müssen
wir neben der Technologie-Entwicklung, wo wir ja ganz gut sind, vor
allem vom Markt her denken. Und das heißt zuallererst, die
maßgeblichen globalen Megatrends, das Marktumfeld und vor allem die
Kundenerwartungen zu kennen. (0:36)

Einen der Zukunfts-Trends skizzierte der Vorstandsvorsitzende der
Daimler AG, Dr. Dieter Zetsche: das vernetzte Auto. Dabei geht es aus
seiner Sicht nicht nur um Themen wie Infotainment, sondern auch um
Verkehrslenkung und neue Mobilitätskonzepte. Darüber hinaus ist das
vernetzte Auto auch eine Voraussetzung für den Erfolg der
Elektromobilität.

5. O-Ton Dr. Dieter Zetsche

Ein Computer überprüft den Batteriestatus ihres Autos online, das
Navi lotst sie zur nächsten Steckdose, über das Smartphone wird der
Ladevorgang gesteuert und die Bezahlung abgewickelt. Die
Konnektivität löst natürlich weder das Infrastrukturproblem, noch die
Frage der begrenzten Reichweite von Elektroautos. Aber wir können sie
nutzen, um den Kunden die Angst zu nehmen, dass sie unterwegs mit
leerer Batterie unerwartet liegenbleiben würden. Konnektivität macht
Elektromobilität einfacher und angenehmer. Anders kann sie nicht
massentauglich werden. (0:32)

Abmoderation:

Die Digitalisierung des Autos ist aus Zetsches Sicht also
letztlich genauso wichtig wie seine Elektrifizierung. Der Technische
Kongress des VDA in Sindelfingen dauert noch bis morgen (23.3.).
Unter anderem wird auch Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried
Hermann als Redner erwartet.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0

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Datum: 22.03.2012 - 12:20 Uhr
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Stadt:

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Kategorie:

Auto & Verkehr



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