„Basiskurs Seniorenhelfer“ (12 Stunden)
Gesundheitliche und soziale Belange älterer Menschen
werden nicht zuletzt wegen der dramatischen
demographischen Veränderungen unserer Gesellschaft
eine immer größere Bedeutung erlangen. Alter bedeutet
nicht zwangläufig Krankheit, aber die Wahrscheinlichkeit zu
erkranken, steigt mit den Lebensjahren. So spielen
Gesundheitsversorgung und Hilfebedarf eine immer
größere Rolle. Neben dem Einsatz von Ärzten,
Pflegekräften und Therapeuten können die alten
pflegebedürftigen Menschen ohne die Hilfe von
Familienmitgliedern, Bekannten und freiwilligen Helfern in
Zukunft nicht mehr auskommen. Diese benötigen, um diese
anspruchsvolle Aufgabe bewältigen zu können,
Informationen, eine Einführung in grundlegende
Techniken und das Unterstützungsmanagement sowie
selber eine kontinuierliche Unterstützung.
Dieser Kurs will diese notwendigen grundlegenden
Informationen geben. Er richtet sich an pflegende
Angehörige ebenso wie an ehrenamtliche Helfer.
In einem abgestuften Hilfekonzept bilden pflegende
Angehörige und ehrenamtliche Helfer eine in Zukunft
unverzichtbare Unterstützungsebene. Sie sollen in
curricularer Form mit den für sie wichtigen basalen Inhalten
vertraut gemacht werden. Dabei werden alle zurzeit
relevanten Erkenntnisse in bezug auf Altersmedizin,
Altenpflege, Unterstützungsmanagement und zusätzliche
Hilfsmöglichkeiten berücksichtigt.
Kompetenzen
Die Seniorenhelfer sollten in einer eingehenden Schulung
Grundkenntnisse in der medizinischen, pflegerischen und
sozialen Problematik älterer Menschen erwerben sowie sich
auch praktische Kenntnisse aneignen. Der für diesen Zweck
konzipierte Kurs hat einen Umfang von 160 Stunden und
wurde vom Seniorenclub Deutschland entwickelt. Inhalt
und Umfang sind ein Kompromiss zwischen der Menge der
benötigten Kenntnisse für die anspruchsvolle Aufgabe und
einem zumutbaren Zeitaufwand für die Interessenten.
Curriculum
Für die Ausbildung der Seniorenhelfer wird ein
mehrdimensionales Curriculum angeboten, das folgende
Bereiche abdeckt:
• Um den Aufgaben gerecht werden zu können, werden
verschiedene Kennt nisse und Fertigkeiten benötigt, die
insbesondere Grundkenntnisse der pflegerischen,
körperlichen und emotionalen Bereiche umfassen.
• Auch für medizinische Laien sind Informationen über
wichtige Krankheiten des Alters (z.B. geriatrische Syndrome
wie Immobilität, Inkontinenz und Demenz) äußerst wertvoll,
um den hilfebedürftigen älteren Menschen besser zu
verstehen und wirksamer helfen zu können.
• Der Umgang mit hilfebedürftigen älteren Menschen stellt
auch körperlich Anforderungen. So soll auch der praktische
Umgang mit bewegungsgestörten Patienten geübt werden
(Handling-Kurs).
• Erforderlich sind weiterhin Kenntnisse über
weiterführende Hilfsangebote durch Behörden und
karitative Organisationen sowie die Strukturen der
medizinischen Versorgung älterer Menschen
Die Autoren legen Wert auf die Tatsache, dass
Kommentare, Kritik und Verbesse rungsvorschläge
erwünscht sind und würden sich über die Kommunikation
mit anderen Arbeitsgrup pen, die in einem ähnlichen
Bereich arbeiten freuen.
Neben dem Gesamtkurs, der das komplette Curriculum
umfasst und einen Umfang von 160 hat, wird als Einstieg
und zur Vermittlung von Grundkenntnissen ein „Basiskurs
Seniorenhelfer“ (12 Stunden) angeboten, der eine
Übersicht über die relevanten Themen vermittelt. Die der
Kurs ist sowohl Basisinformation für Interessierte als auch
als Entscheidungshilfe geeignet, ob ein Engagement in
diesem Bereich denkbar wäre.
Aufbau des „Basiskurs Seniorenhelfer“ (12 Stunden)
Themen
Std.
1. Gerontologie und Altern1
2. Psychologische, ethische und rechtliche Aspekte im
Umgang mit Senioren2
3. Grundprinzipien der Geriatrie und Krankheitsbilder im
Alter (incl. 1. Hilfe)2
4. Altenpflege und Aktivierung älterer Menschen2
5. Unterstützungsmanagement1
6. Selbständigkeit und Wohnen im Alter1
7. Institutionen für ältere, kranke, behinderte und Hilfe
suchende Menschen1
8. Handlingkurs2
gesamt:
12
„Basiskurs Seniorenhelfer“ (12 Stunden): Empfehlungen zur
Umsetzung
Ziel der Weiterbildung ist ein Einblick in spezielle
Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten, die unmittelbar
für die Beratungs- und Unterstützungstätigkeit gebraucht
werden sowie das Verständnis für ein vernetztes System,
das für jeden Patienten/Klienten Gesamtkonzepte anstrebt.
Form der Weiterbildung
Die Weiterbildung soll vor allem als Wochenendkurs
angeboten werden. Es wird eine
Weiterbildungsbescheinigung ausgestellt.
Der Umgang mit älteren, kranken, behinderten und
bewegungsgestörten Patienten erfordert unter anderem
eine Reihe von praktischen Fertigkeiten. Diese können nur
in einem Kursteil demonstriert werden, der praktische Übun
gen ein schließt („Handling“). Die Kursteilneh mer sollen
z.B. lernen, wie einem Senioren beim Umsetzen vom
Rollstuhl auf einen Stuhl geholfen werden kann und
erhalten wichtige Einblicke in die Welt von behinderten
Menschen.
Zielgruppe
Die Weiterbildungsmaßnahme wendet sich an pflegende
Angehörige ebenso wie an ehrenamtliche Helfer sowie
auch an andere interessierte Personen, die Kompetenzen
im Bereich Altenhilfe erwerben wollen.
Eingangsvoraussetzungen
Keine.
Dieser Kurs wird als Einstieg für alle Menschen empfohlen,
die sich der Hilfe älterer kranker Menschen widmen wollen.
Für Ihre Anfragen stehen zur Verfügung:
Herr Dr. Rainer Neubart
Sana Klinikum Lichtenberg
Klinik für Innere Medizin III
Schwerpunkt Geriatrie
Fanningerstr. 32
10365 Berlin
Tel.: 030/55182262
Fax: 030/55182263
m.dimke@sana-kl.de
Herr Hans Joachim Thomas
Seniorenclub Deutschland
Görlitzer Str. 18
15232 Frankfurt (Oder)
Tel.: 0335/5562530
Fax: 0335/5562598
hans.thomas@seniorenclubdeutschland.de
Herr Peter Stawenow
Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V.
Alfred-Jung-Str. 17
10367 BerlinTel.: 030/3086920
Fax: 030/2792469
peter.stawenow@volkssolidaritaet.deWeitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Klinik für Innere Medizin III
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Fax: 030/55182263
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Datum: 06.10.2008 - 14:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Frau Glase
Stadt:
Frankfurt Oder
Telefon: 0335/5562531
Kategorie:
Bildung & Beruf
Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 06.10.2008
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