Neue Perspektiven für Frauen mit Eierstockkrebs (BILD)
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(ots) -
In der medikamentösen Behandlung von Frauen mit fortgeschrittenem
Eierstockkrebs wurde erstmals nach fast 15 Jahren ein Fortschritt
erzielt: Das neue Medikament, ein sogenannter Angiogenesehemmer,
greift den Tumor gezielt an und verzögert damit das Fortschreiten der
Krebserkrankung. Für die betroffenen Frauen ist dies ein großer
Vorteil: Die Therapie ermöglicht ihnen mehr Zeit, die sie - trotz der
schweren Erkrankung - weitestgehend beschwerdefrei verbringen können.
Eierstockkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung der Frau -
allein in Deutschland wird die Erkrankung jährlich bei fast 10.000
Frauen diagnostiziert. Die schwere Diagnose trifft die betroffenen
Frauen meist vollkommen unerwartet. Denn das sogenannte
Ovarialkarzinom ist eine stille Erkrankung, die lange Zeit keine oder
nur unspezifische Beschwerden, wie zum Beispiel Völlegefühl oder
Unwohlsein, verursacht. Bei der Mehrheit der betroffenen Frauen wird
die Erkrankung daher erst im fortgeschrittenen Stadium
diagnostiziert.
Neue zielgerichtete Therapieoption:
Bislang konnten Ärzte ihren Patientinnen nach der Operation
lediglich eine unspezifisch wirkende Chemotherapie anbieten, um die
im Körper verbliebenen Krebszellen abzutöten. Nun wurde erstmals eine
moderne Antikörpertherapie zugelassen, die den Tumor zielgerichtet
bekämpft. Das neue Medikament, das zusätzlich zur Chemotherapie
verabreicht wird, hemmt die Bildung von Blutgefäßen, die den Tumor
mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Dadurch wird das
Krebsgeschwür am Wachsen gehindert. In klinischen Studien konnte
gezeigt werden, dass die Zeit bis die Erkrankung fortschreitet,
dadurch deutlich verlängert werden kann. Dies ist ein wichtiger
Gewinn: Denn die Therapie schenkt den Patientinnen mehr Zeit, die sie
weitestgehend beschwerdefrei im Kreis der Familie, der Freunde und
mit Aktivitäten, die ihnen wichtig sind, erleben können.
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Datum: 04.04.2012 - 11:03 Uhr
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