Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Februar 2012

Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Februar 2012

ID: 611133

Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Februar 2012



(pressrelations) -
Die Auftragseingänge in der Industrie erhöhten sich vorläufigen Angaben zufolge [1] im Februar preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 0,3 %. Im Vormonat waren sie stark aufwärts revidiert um 1,8 % zurückgegangen. Der Umfang an Großaufträgen war im Februar erneut deutlich unterdurchschnittlich. Rückläufige Bestellungen meldeten insbesondere die Hersteller von Konsumgütern (-3,8 %) und, in geringerem Maße, die von Vorleistungsgütern (-0,3 %). Die Produzenten von Investitionsgütern verbuchten hingegen ein Auftragsplus von 1,3 %. Positive Nachfrageimpulse kamen im Berichtsmonat aus dem Ausland (+1,7 %), bei kräftigen Bestellzuwächsen aus Ländern außerhalb der Eurozone (+5,0 %) und deutlich rückläufigen Auftragseingängen aus der Eurozone (-3,2 %). Die Bestellungen aus dem Inland gingen um 1,4 % zurück.

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Januar/Februar gegenüber November/Dezember gingen die Auftragseingänge in der Industrie um 1,0 % zurück. Während die Inlandsnachfrage und die Nachfrage aus dem Ausland außerhalb der Eurozone ihr Niveau beibehielten (+/-0,0 % bzw. +0,1 %), schwächten sich die Bestellungen aus der Eurozone um 4,6 % ab. Eingeschränkt wurden im Zweimonatsvergleich vor allem die Aufträge für Investitionsgüter (-3,0 %) und Konsumgüter (-4,1 %). Die Bestellungen von Vorleistungsgütern nahmen dagegen um 2,8 % zu.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen die Industrieaufträge im Januar/Februar um 6,1 % niedriger. Dabei fielen die Auslandsbestellungen mit -7,3 % deutlicher hinter den Vorjahresstand zurück als die Auftragseingänge aus dem Inland (-4,6 %).

Bei weiterhin unterdurchschnittlichen Großaufträgen schwächt sich die Abwärtstendenz der Auftragseingänge in der Industrie etwas ab. Während sich die Bestellungen aus dem Inland und der Nicht-Eurozone insgesamt stabil entwickeln, kommen aus der Eurozone weiterhin negative Impulse. Insgesamt bleibt die Industrieproduktion damit vorbelastet.



[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.


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Datum: 04.04.2012 - 13:00 Uhr
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