Jüdische Studien werden gestärkt

Jüdische Studien werden gestärkt

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Jüdische Studien werden gestärkt



(pressrelations) -
BMBF fördert Aufbau eines Zentrums in Berlin und Brandenburg

Schavan: "Große Tradition jüdischer Gelehrsamkeit"

Den Jüdischen Studien in Deutschland ist es in den letzten Jahren gelungen, international wieder starke Beachtung und Anerkennung zu gewinnen. Diese gute Entwicklung wird zukünftig durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung besonders unterstützt. Die Humboldt-Universität zu Berlin, die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam, das Abraham Geiger Kolleg und das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beim Aufbau des Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg gefördert.

Im Zentrum werden wissenschaftliche Aktivitäten auf diesem Gebiet in Studium und Lehre gebündelt und vernetzt. Zugleich wird durch Gastprofessuren und Fellows der internationale Austausch mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, insbesondere aus den USA, Israel, Großbritannien, Frankreich und den GUS-Ländern, verstärkt. Darüber hinaus werden Forschungsstellen für Nachwuchswissenschaftler geschaffen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau des Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZfJS) mit 6,9 Mio ? für einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren. "Das Zentrum für Jüdische Studien wird weit über Deutschland hinaus wirken", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. "Es knüpft an die große Tradition jüdischer Gelehrsamkeit insbesondere in Berlin an."

Bei den Partnern sind beste Voraussetzungen für eine gelingende interdisziplinäre Zusammenarbeit der relevanten Fächer gegeben. Im Raum Berlin/Potsdam ist das gesamte Spektrum der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Judentum vertreten, wobei sich Schwerpunkte und Arbeitsteilungen herausgebildet haben: von historischen und kulturwissenschaftlichen Ansätzen (vor allem an der Humboldt-Universität Berlin) über philologisch-kritische und dialogische (vor allem an der Freien Universität Berlin), religionshistorische und theologisch-philosophische Zugänge (vor allem an der Universität Potsdam), über die Holocaust- und Antisemitismus-Forschung an der Technischen Universität Berlin und die Erforschung des Zionismus am Moses Mendelssohn Zentrum bis zur akademischen Ausbildung von Rabbinern und Kantoren am Abraham Geiger Kolleg.



Damit greift das Zentrum die "Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften an deutschen Hochschulen" des Wissenschaftsrats auf. "Besonders vielversprechend ist die Zusammenarbeit zwischen bekenntnisneutralen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beispielsweise aus Kultur- oder Sozialwissenschaften mit bekenntnisgebunden-theologisch arbeitenden Kollegen vom Abraham Geiger Kolleg", so Schavan.


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Datum: 11.04.2012 - 12:15 Uhr
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