Markus Frick: Die Börse ist nicht logisch!
Börsencoach Markus Frick zur akutellen Lage am 14.10.2008:
Deutschland steht am Rande einer Rezession und die Stimmung bei den Finanzprofis ist so mies wie noch nie zuvor.

(firmenpresse) - Der ZEW- Konjunkturbarometer fiel heute noch schlechter aus als erwartet. Die Verwerfungen auf den Finanzmärkten hätten die Perspektiven für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland "spürbar verschlechtert", so das ZEW. Auch bei den privaten Haushalten rechnet man mit deutlicher Zurückhaltung bei den Ausgaben. Alles in allem könnte es sogar sein, dass in 2009 das Wachstum in Deutschland stagniert. Den Höhepunkt der Krise hat Island gerade erlebt. Nach der Wiederaufnahme des Handels brach der Aktienindex um 76% ein, im Land herrscht derzeit Ausnahmezustand. Auch von Lehman Brothers gibt es nun wieder News. Der Schaden (außerhalb der USA) der durch die Pleite entstanden ist, wird auf ca. 300 Mrd. Dollar geschätzt. Wer, wo, mit wie viel durch die Lehman Pleite belastet wird, kann noch nicht gesagt werden. Dafür muss man die Quartalszahlen abwarten. Bei der Deutschen Bank erwartet man sich einen Milliardenverlust und keinen Gewinn wie angenommen. Ein schlechtes Zeichen sieht man darin, dass Josef Ackermann keine Prognose für sein Unternehmen abgibt. Nachdem er schon öfters verkündet hat, dass er ein Ende der Krise sieht, ist es jetzt vielleicht auch besser, wenn er sich nicht mehr äußert, denn es würde ihm sowieso keiner Vertrauen.
Der Rohstoffmarkt bleibt weiter angespannt und drückt nun auch auf die Unternehmensergebnisse. Leoni musste heute eine Gewinnwarnung bekannt geben, nachdem der Kupferpreis ziemlich stark gefallen war. Man darf auch gespannt sein, wie sich die Stahlhändler im dritten Quartal geschlagen haben, denn auch da sollten die stark gefallenen Stahlpreise auf die Gewinne gedrückt haben.
Inzwischen gab die UBS bekannt, dass man sich aus dem Rohstoffhandel zurück zieht. Das führt natürlich dazu, dass Positionen aufgelöst werden und das drückt auch wieder auf die Metallpreise. Sollten nun die Märkte weiter anziehen, ist es durchaus möglich, dass man seine Investments in Gold und Silber wieder abzieht um im Aktienmarkt wieder mitmischen zu können. Wie Sie sehen sind das die aktuellen Märkte unberechenbar. Leoni war hier das beste Beispiel. Gestern noch eine Kaufempfehlung einer großen Bank und heute die Gewinnwarnung und ein Abschlag von -13%.
Man darf gespannt sein, wie sich nun die Zahlen des dritten Quartals der Unternehmen auf die Märkte auswirken werden. Auch von konjunktureller Seite kommen diese Wochen noch wichtige Daten aus den USA. Eigentlich sollte das die Märkte wieder unter Druck setzen, aber Sie wissen das Börse nicht logisch ist.
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Datum: 14.10.2008 - 13:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Sabine Baumann
Stadt:
Berlin
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Kategorie:
Finanzwesen
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 14.10.2008
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