Forscher entdecken Auffälligkeiten in Gehirnen von Mördern
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Gehirnen von Mördern entdeckt. Das berichtet die Zeitschrift P.M.
MAGAZIN (Ausgabe 05/12, ab heute im Handel). "Alles deutet inzwischen
darauf hin, dass es eine biologische Basis für die unterschiedlichen
Arten von Kriminalität gibt", sagt der Psychologe Adrian Raine vom
Kriminologischen Institut der University of Pennsylvania. Dies
eröffne "einen völlig neuen Blick auf das Verbrechen".
Dass viele Verbrecher womöglich keine Schuld an ihrer kriminellen
Karriere trifft, zeigt unter anderem eine Besonderheit: Normalerweise
sind die beiden Hälften des menschlichen Gehirns in der Mitte des
Kopfes getrennt. Manchmal wachsen sie allerdings zusammen - eine
Fehlentwicklung, die bereits in den ersten Lebensmonaten auftritt. In
Studien zeigte sich, dass die Betroffenen im Laufe ihres Lebens
überdurchschnittlich oft Verbrechen begehen, dass sie sich häufig
asozial verhalten und psychopathisch veranlagt sind. "Die Saat der
Sünde wird bereits früh im Leben ausgebracht", meint Adrian Raine.
Allerdings ist nicht jeder davon überzeugt. "Es gibt keinen
Eins-zu-eins-Zusammenhang zwischen einer Region im Gehirn und einem
bestimmten psychologischen Prozess", sagt etwa der deutsche
Kognitionsforscher Stephan Schleim von der Universität Groningen im
Gespräch mit der britischen Fachzeitschrift "Nature".
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Datum: 13.04.2012 - 09:10 Uhr
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