BVMW-Präsident Mario Ohoven: Staat muss Macht über Finanzmärkte zurückerobern
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Der Mittelstandspräsident begrüßte das schnelle Handeln der Bundesregierung zur Einrichtung eines Finanzmarktstabilisierungsfonds. Allerdings seien die Eingriffsrechte, die sich der Staat im Gegenzug für das Milliarden-Rettungspaket gesichert hat, völlig unzureichend. „Mit Maßnahmen wie der möglichen Kürzung von Managergehältern ist es nicht getan." Der Staat führe den hoch verschuldeten Banken Eigenkapital zu. Im Gegenzug müsse er Vorzugsaktien und weitgehende Eingriffsrechte erhalten.
Es werde nötig sein, so Ohoven weiter, die Finanzmärkte und -institute europaweit zu regulieren, um eine Krise dieses Ausmaßes in Zukunft zu verhindern. „Das bedeutet konkret ein Verbot von Finanzmarkt-Innovation außerhalb der Bilanz, eine bessere Liquiditätsvorsorge der Banken und eine stärkere persönliche Haftung von Bankmanagern." Darüber hinaus sollten die Länder der Europäischen Union einheitliche Regeln für den Einlagenschutz festlegen. Siehe auch: http://bonner-wirtschaftsgespraeche.de/index.php/2008/08/23/bonn-pladoyer-fur-unternehmerisch-gefuhrte-unternehmen/; http://www.openbroadcast.de/pdf.php?id=10789; http://www.ne-na.de/A556D3/nena/nena_neu.nsf/0/87D29708DE78303DC12574CC00388D7E?OpenDocument
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Datum: 16.10.2008 - 09:48 Uhr
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