Zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe: Zweiteilige ZDF-Dokumentationüber weltweite "Strahlenjäger"
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April 1986 begleitet die zweiteilige ZDF-Dokumentation "Die
Strahlenjäger" Wissenschaftler und Journalisten bei ihrer Arbeit, die
mit unabhängigen Messungen rund um den Globus atomare Verstrahlungen
aufspüren und damit einer Vertuschung der nuklearen Gefahr
entgegenwirken. Der Zweiteiler von Tatyana und Alexander Detig ist am
Sonntag, 22. und 29. April 2012, jeweils 13.25 Uhr, in der ZDF-Reihe
"planet e." zu sehen.
Teil eins, "In der Todeszone", führt in das Sperrgebiet um den
havarierten Reaktor von Tschernobyl. Hier forscht seit über 15 Jahren
der Ukrainer Evgen Goncharenko. Er sucht nach versteckten
Ansammlungen hochradioaktiver Strahlung und kartografiert die Region.
Von seiner Arbeit profitieren auch andere Wissenschaftler und
Besucher der Zone, da offizielle Untersuchungen fehlen. Goncharenko
unterstützt auch die Menschen, die auf eigenes Risiko in die
gesperrte Zone zurückkehrten und bis heute überlebten. Er misst die
Strahlenbelastung ihrer Ernte, bringt die Boden- und Wasserproben ins
strahlentechnische Labor und erklärt ihnen dann die
Untersuchungsergebnisse. Seine langjährige Erfahrung stellt
Goncharenko auch den Menschen in der Region Fukushima zur Verfügung.
"planet e." begleitet ihn in das 8000 Kilometer entfernte Japan, wo
er auf den japanischen "Strahlenjäger" Kenzo Hashimoto trifft.
Gemeinsam besuchen sie die menschenleeren Orte an den Rändern der
Sperrzone, aber auch Gebiete, die längst hätten evakuiert werden
müssen. Die beiden Strahlenjäger erkennen viele Gemeinsamkeiten: Wie
damals in der Ukraine die Sowjetregierung, so möchte die japanische
Regierung heute allzu gern die Probleme unter den Teppich kehren.
Der zweite Teil der Dokumentation, " Vergessene Bomben", wird am
Sonntag, 29. April 2012, 13.25 Uhr, ausgestrahlt. Darin begleitet
"planet e." den Amerikaner Greg Mello, der schon seit vielen Jahren
die Strahlengefahr rund um die US-Atomfabrik in Los Alamos, New
Mexico, erforscht. Weiter blickt die Dokumentation nach Südspanien,
wo der Journalist und "Strahlenjäger" José Herreras Plaza die Folgen
einer bis heute anhaltenden nuklearen Katastrophe untersucht: Am 17.
Januar 1966 fielen bei einem Flugzeugabsturz drei amerikanische
Wasserstoffbomben auf den Ort Palomares - heute wird auf dem
verseuchten Gebiet Gemüse angebaut.
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Datum: 17.04.2012 - 11:29 Uhr
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