Neue OZ: Kommentar zu Medienrechte
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Im Milliarden-Poker um die TV-Übertragungsrechte gibt es viele
Sieger und in der Telekom einen großen Verlierer. Der deutsche
Profifußball war schon immer ein Hochpreisprodukt, doch mit der
jüngsten Versteigerungsrunde der Lizenzen dringt er in neue
Dimensionen vor. Die angepeilten zwei Milliarden Euro für den
Zeitraum 2013 bis 2017 wurden deutlich übertroffen, der Deutschen
Fußball-Liga mit dem geschickten Vermarkter Christian Seifert ist ein
echter Coup gelungen. Mit dem erzielten Ergebnis fiel es dem smarten
Manager nicht schwer einzuräumen, dass ihm die Telekom als
Preistreiber durchaus willkommen war.
Schöne neue alte Fußball-Fernsehwelt: Der Konsument muss sich in
den nächsten Jahren nicht groß umstellen. Sky bleibt live dabei, die
Murdoch-Tochter ging dabei bis an die Schmerzgrenze. Letztlich
alternativlos, denn nur mit der Bundesliga behält der Bezahlsender in
Deutschland einen Fuß in der Tür. Die ARD gibt zehn Prozent mehr aus,
um die Bundesliga in der Sportschau zu behalten. Das ist vertretbar,
die Kultsendung hat sich auf hohem Niveau stabilisiert und steht für
gute Quoten. Den Profiklubs ist nach dem warmen Geldregen zu
wünschen, dass es zu einer halbwegs gerechten Verteilung kommt.
Wünschenswert wäre es dabei, die 3. Liga etwas großzügiger als bisher
zu bedenken.
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Datum: 17.04.2012 - 22:00 Uhr
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