ots.Audio: KfW-Ratgeber-Podcast: Energetische Quartierssanierung - KfW Bankengruppe fördert interes

ots.Audio: KfW-Ratgeber-Podcast: Energetische Quartierssanierung - KfW Bankengruppe fördert interessierte Kommunen

ID: 620992
(ots) -
Podcast: 4:58 Minuten

Intro: KfW-Podcast

Sprecher: Hallo und herzlich willkommen. Steigende Kosten für
Heizung und Energie machen nicht nur Privatleuten zu schaffen. Auch
für Kommunen sind sie eine zusätzliche Belastung der ohnehin
angespannten Etats. Um für beide Seiten - also private
Immobiliennutzer und Kommunen - langfristig beherrschbare Kosten zu
sichern, bedarf es indes mehr als nur selektiver energetischer
Sanierungen von Häusern und Wohnungen. Denn die größten Effekte
lassen sich dann erzielen, wenn die Sanierung auch auf die
angrenzenden Immobilien abgestimmt ist. Anlagen zur Nutzung
erneuerbarer Energien etwa sind umso sinnvoller, je mehr Nutzer davon
profitieren können. Außerdem finden energetische Sanierungen ja nicht
im luftleeren Raum, sondern konkret in Kommunen mit vielfältigen
Eigentümerstrukturen und sehr unterschiedlichen Sanierungsniveaus
statt. Um die gewünschten Sanierungen für alle Beteiligten so einfach
und zügig wie möglich durchzuführen, bedarf es also eines gemeinsamen
Plans, der dann die Grundlage für abgestimmtes Sanieren sein kann.
Damit kann zum Beispiel das schon sprichwörtliche mehrfache Aufreißen
und Schließen von Straßen vermieden werden. Und nicht zuletzt haben
umfangreiche Bauarbeiten auch  Auswirkungen auf Unternehmen und
Einzelhändler im Quartier. Um all diese Probleme umfassend und
gründlich zu untersuchen und so eine Plattform für abgestimmtes
Sanieren in der Kommune zu schaffen, unterstützt die KfW die
Erstellung von Konzepten zur "Energetischen Quartierssanierung". Jörg
Röglin, Oberbürgermeister der nordsächsischen Großen Kreisstadt
Wurzen sagt, warum er solch ein Konzept erstellen lässt und warum die
Sanierung der Wurzener Altstadt mehr als nur eine energetische Frage
ist.

O-Ton 1 (Jörg Röglin, 0:23 Min.): "Die Stadt Wurzen ist 1050 Jahre


alt, wir haben also einen entsprechenden mittelalterlichen Stadtkern.
Und ich glaube, dass an dieser Stelle die Problemlagen am
ausgeprägtesten sind. Wo man sich auch am meisten Gedanken machen
muss, wie man zukünftig diese Quartiere in der Form gestaltet, dass
eben die Nebenkosten immer noch bezahlbar bleiben und dass auch
entsprechend die Attraktivität solcher Quartiere über die Jahre noch
Bestand hat."

Sprecher: Neben der energetischen Sanierung soll aber auch der für
die kommenden Jahre viel beschworene demografische Wandel in die
Erstellung des Konzepts mit einbezogen werden.

O-Ton 2 (Jörg Röglin, 0:21 Min.): "Unsere Bevölkerung wird älter,
dem müssen wir uns natürlich auch anpassen. Wir haben natürlich
überhaupt kein Interesse daran, dass junge Leute in die Stadt ziehen
und auch direkt wieder wegziehen. Also, idealerweise finden wir, auch
im Rahmen eines solchen Konzeptes und eines solchen Projektes, auch
Lösungen, wie kann man gewissermaßen über das Alter flexibel in
solchen Wohnungen und gerade in solchen Quartieren sein Domizil
finden und dort auch über Jahre praktisch leben."

Sprecher: Damit nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg
geplant wird, hat sich die Stadt Wurzen entschieden, möglichst alle
Akteure mit an Bord zu holen.

O-Ton 3 (Jörg Röglin, 0:28 Min.): "Das sind natürlich die
Wohnungsgesellschaften, das sind aber auch die privaten
Eigentümervereine. Das sind auch die Energieversorger, sofern sie
denn vor Ort sind. Das ist aber auch so jemand, wie zum Beispiel
unser Kulturbetrieb, der natürlich auch dafür sorgen muss, dass
solche Quartiere dann entsprechend belebt sind, im Sinne des
Stadtmarketings. Wir werden mit unserem Sanierungsträger sprechen,
die Stadtverwaltung wird selbstverständlich mit drin sein. Also, Sie
sehen: Ein sehr großes Spektrum an Akteuren, die innerhalb der
Erstellung eines solchen Konzeptes eingebunden werden."

Sprecher: Genau diesen kooperativen Ansatz wird die Stadt Wurzen
nun nach der Bewilligung der Fördergelder durch die KfW Bankengruppe
Schritt für Schritt in die Tat umsetzen.

O-Ton 4 (Jörg Röglin, 0:27 Min.): "Das heißt, wir werden Workshops
anbieten, wo wir wirklich jeden Interessierten in diese Runden mit
einladen. Wo jeder seine Meinung dazu kundtun kann. Dort wird es
sicherlich zum großen Teil darauf ankommen, inwiefern beispielsweise
Fördermittel zur Verfügung gestellt werden können: Wie sieht die
Finanzierung aus, welche Förderprogramme gibt es, von KfW, von der
Bundesrepublik, vom Freistaat und so weiter und so fort. Traditionell
gibt auch die Kommune noch etwas dazu, das ist dann aber der nächste
Schritt."

Sprecher: Am Ende des ganzen Prozesses jedenfalls soll die
Wurzener Altstadt dann fit für die Zukunft sein und wieder in neuem
Glanz erstrahlen.

O-Ton 5 (Jörg Röglin, 0:26 Min.): "Es ist natürlich das Ziel, dass
sich diese Sachen, die wir in die Innenstadt rein investieren, auch
wirklich für alle Beteiligten lohnen. Auch für den Vermieter, der
seine Wohnungen entsprechend vermieten kann. Und für den Mieter
selbstverständlich auch, dass der dann mit entsprechend günstigen
Nebenkosten und einer schönen Lage eine gewisse Attraktivität
wiederfindet. Je attraktiver ein Stadtteil ist, je mehr Menschen dort
leben, umso mehr Menschen gehen ein und aus. Umso besser ist
natürlich auch die Frequenz bei den Gewerbetreibenden."

Sprecher: Mehr über die KfW-Förderung zur Erstellung von Konzepten
zur "Energetischen Quartierssanierung" finden Sie im Internet unter
www.kfw.de. Dort gibt's für alle interessierten Kommunen das aktuelle
Programm-Merkblatt mit vielen wichtigen Hinweisen zu den
Förderungsbedingungen und natürlich sämtliche für den Antrag
benötigten Formulare zum Herunterladen.

Outro: KfW-Podcast



Pressekontakt:
Holger Schwabe
Senior Referent
Corporate Publishing
Tel. +49 30 20264-5830
holger.schwabe@kfw.de

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Datum: 20.04.2012 - 11:53 Uhr
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Kategorie:

Bau & Immobilien



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