Nach den Messerattacken in Neukölln: Gewaltprävention wichtig wie nie. FairPlayTrainer sollen helfen.
Der Streit entstand beim Kicken auf dem Bolzplatz: Jugendliche und Erwachsene geraten aneinander, die Situation eskaliert und ein Jugendlicher kommt zu Tode. Die Trauer darum wirkt in Neukölln bis heute nach. Genau in dieser Phase startet das Gewaltpräventionsprojekt „Junger Fußball in Berlin“… im Neuköllner Körnerkiez.

(firmenpresse) - Berlin, 23.04.2012 Anfang Mai ist es wieder soweit und das Präventionsprojekt „Junger Fußball in Berlin – keine Drogen, keine Gewalt!“ beginnt seine Serie von Aktionstagen in den vermeintlichen Problemkiezen der Stadt. Das es in diesem Jahr ausgerechnet im Nachbarschaftsheim Neukölln losgeht, ist ein Zufall, auf dessen Hintergrund die gastgebende Jungendeinrichtung und der Veranstalter TANNENHOF BERLIN-BRANDENBURG E.V. gerne verzichtet hätten.
Die Idee des Projektes „Junger Fußball in Berlin“ ist es, für Kinder und Jugendliche aus Berliner Kiezen eine Kombination aus Anti-Gewalt-Workshops, Drogenaufklärung und einem Streetsoccer-Turnier nach besonderen Fairplay-Regeln zu organisieren.
Die Besonderheiten dabei: Die so genannten „Fairplay-Workshops“ werden von extra dafür ausgebildeten Peers durchgeführt, die zum Teil selber eine Kiezvergangenheit mitbringen und jetzt mit den 12 bis 15-Jährigen über die Entstehung von Stress und Streit sowie den Umgang mit Aggressionen sprechen. „FairPlayTrainer/-innen“ nennen sich diese ehrenamtlichen Kräfte des TANNENHOF BERLIN-BRANDENBURG E.V. und begleiten die Kids zum Teil auch nach den Gruppenworkshops, die für alle mitmachenden Mädchen und Jungen verpflichtend sind. Denn zusammen mit den Kindern beobachten sie später beim Käfigfußball die Spiele und beraten sie bei der Vergabe der zusätzlichen Fairplay-Punkte.
Der erste Anti-Gewalt-Aktionstag von „Junger Fußball in Berlin“ findet am 5.5.2012 ab 10:00 Uhr im Nachbarschaftsheim Neukölln in der Schierker Straße 53 statt. Er startet mit den einstündigen Workshops, das Turnier beginnt gegen 11:30 Uhr. Circa 40 Kinder und Jugendliche von Einrichtungen aus Neukölln werden erwartet. Damit ist die mögliche Höchstteilnehmerzahl schon jetzt erreicht. Freunde und Fußballinteressierte sind aber herzlich eingeladen, an dem Tag das Event ab mittags als Zuschauer zu besuchen.
Pate und Schirmherr von „Junger Fußball in Berlin – keine Drogen keine Gewalt!“ ist in diesem Jahr auch wieder der Berliner Junge und Bundesligaprofi Malik Fathi, der aber aufgrund des letzten Liga-Spieltages leider nicht selber vor Ort sein kann. Neben dem Jugendclub ist auch das Präventionsteam vom Polizeiabschnitt 55 als Projektpartner mit dabei. Bei der Umsetzung wird der Träger unter anderem vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin, der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin und dem Bündnis für Demokratie und Toleranz unterstützt.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 1979 gegründet wurde. Über die Jahre hat sich der Verein zu einem modernen sozialen Dienstleister mit einem großen Netzwerk von Einrichtungen entwickelt, in dem heute ca. 220 Mitarbeiter/-innen in mehr als 20 Einrichtungentätig sind.
Zu den Arbeitsfeldern des Trägers gehört die Schwerpunkte Suchtrehabilitation und Drogenprävention sowie Kinder- und Jugendarbeit sowie Sportprojekte.
Das Angebot des Vereins umfasst über 470 Therapie-, Betreuungs-, Ausbildungs- und Schulplätze und wird komplettiert von Beratungsangeboten und vielfältigen Kooperationen. Jährlich werden zudem ca. 4.100 ambulante Therapieeinheiten in Berlin und etwa 4.900 Einheiten in Brandenburg geleistet.
TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V.
Boris Knoblich
Öffentlichkeitsarbeit
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Fon: 030 / 86 49 46-0
Mail: knoblich(at)tannenhof.de
Datum: 23.04.2012 - 15:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 622543
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Boris Knoblich
Stadt:
Berlin
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Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 23.04.2012
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