'Sau tot' im Maisfeld: Weniger Schwarzwildschäden durch Jagdschneisen

'Sau tot' im Maisfeld: Weniger Schwarzwildschäden durch Jagdschneisen

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"Sau tot" im Maisfeld: Weniger Schwarzwildschäden durch Jagdschneisen



(pressrelations) -
(aid) - Von 2008 bis 2010 wurde das Modellvorhaben "Schwarzwildbewirtschaftung in der Agrarlandschaft - Probleme und Maßnahmen" in sechs unterschiedlich strukturierten Betrieben im Bundesgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines Leitfadens mit konkreten Handlungsempfehlungen veröffentlicht.

Der Schwerpunkt des Projektes lag in der Untersuchung der Wirksamkeit von Bejagungsschneisen in Maisflächen. Hintergrund sind Probleme, die besonders in Schwerpunktgebieten des Maisanbaus auftreten: Während der Vegetationszeit von Mai bis September stellen Maisflächen ideale Nahrungs- und Rückzugsgebiete für die Wildschweine dar. Dabei kann erheblicher Wildschaden entstehen. Oftmals wird die Bejagung des Schwarzwildes durch größer werdende Produktionsflächen und eine starke regionale Konzentration im Maisanbau erschwert, denn hier wird das Schwarzwild für den Jäger fast unsichtbar.

Aus dem Modellvorhaben ergaben sich zahlreiche konkrete Handlungsempfehlungen für eine wirksame Verbesserung des Jagderfolges. So sind zum Beispiel bereits bei der Einsaat angelegte Schneisen effektiver als nachträglich eingehäckselte. Das gleiche gilt für komplett von Mais umschlossene Schneisen, die beim Schwarzwild ein größeres Sicherheitsgefühl erzeugen. Es zeigte sich auch, dass die Schneisen jagdlich effizienter sind, die quer zur Saatrichtung angelegt wurden. Im Wald-Feld-Übergangsbereich bieten sich revierübergreifende Jagdstrategien an mit sommerlicher Jagdruhe in den Kernbereichen des Waldes bei intensiver Bejagung in der Feldflur und im Waldrandbereich. Um einen dauerhaften Erfolg zu gewährleisten, sollten Bejagungsschneisen grundsätzlich in ein flächendeckendes und revierübergreifendes Bejagungskonzept eingebunden werden.

Rainer Schretzmann, www.aid.de

Der komplette Leitfaden mit zahlreichen weiteren Empfehlungen kann von den Internetseiten des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) als kostenloser Download heruntergeladen werden:


http://www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/201/104-Schwarzwild.html


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Datum: 25.04.2012 - 13:30 Uhr
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