Schulbesuche im Ausland / Studie präsentiert bundesweiten Vergleich zur Weltoffenheit deutscher Jugendlicher
ID: 629144
Bildungsberatungsdienstes weltweiser zeigt, dass politische
Entscheidungen und gesetzliche Rahmenbedingungen erheblichen Einfluss
auf die Teilnehmerzahlen an Schüleraustauschprogrammen haben und zu
einer Zweiklassengesellschaft im Vergleich der Bundesländer führen.
Jahr für Jahr besuchen viele Tausend deutsche Schüler eine Schule
im Ausland. Während die Jugendlichen durch einen solchen
Gastschulaufenthalt ihren eigenen Erfahrungshorizont erweitern, sind
sie zugleich "Botschafter" ihres Heimatlandes. Nicht zuletzt tragen
die jungen "Weltbürger" mit ihrer Weltoffenheit und ihrer
Bereitschaft, sich auf eine fremde Kultur einzulassen, zur
Völkerverständigung bei. Nach ihrer Rückkehr bereichern sie durch den
neu erworbenen interkulturellen Erfahrungsschatz die deutsche
Gesellschaft.
Stellt man den rund 20.000 deutschen Austauschschülern (gut zwei
Drittel von ihnen Mädchen), die im Schuljahr 2010/11 an einem
mindestens dreimonatigen Schüleraustauschprogramm teilgenommen haben,
die Gesamtzahl der 15- bis einschließlich 17-jährigen deutschen
Jugendlichen gegenüber, so ergibt sich daraus ein bundesweiter
Durchschnittswert von ca. 2,5% aller Jugendlichen, die im jeweils
relevanten Jahrgang eine Schule im Ausland besucht haben.
Die drei "weltoffensten" Bundesländer waren im Schuljahr 2010/11
die drei Stadtstaaten: In Hamburg gingen 6,9%, in Berlin 4,6% und in
Bremen 3,9% der relevanten Zielgruppe ins Ausland. Während auch in
NRW, Hessen, Schleswig-Holstein und Brandenburg überdurchschnittlich
viele Schüler (3,6% bis 3,3%) mindestens drei Monate ihrer Schulzeit
im Ausland verbrachten, waren es in Baden-Württemberg,
Sachsen-Anhalt, Sachsen und Rheinland-Pfalz nur rund 1,5 Prozent.
Absolute Schlusslichter waren Thüringen (1,26%) und Bayern (1,03%).
Schüleraustausch-Experte Thomas Terbeck, Gründer des
Bildungsberatungsdienstes weltweiser und Autor des Ratgebers
"Handbuch Fernweh", interpretiert die Zahlen so: "Vorbildliche
gesetzliche Regelungen wie die in Hamburg fördern den
Schüleraustausch. Suboptimale Rahmenbedingungen in Kombination mit
der in einigen Bundesländern anzutreffenden, überzogenen
Lernstoffverdichtung in Zeiten der Schulzeitverkürzung - Stichwort G8
- führen zu erheblichen Rückgängen."
Die komplette Studie und weitere ausführliche Informationen rund
um das Thema Schüleraustausch mit Literaturtipps und den Terminen der
Jugendbildungsmesse JUBi sind online unter www.weltweiser.de
bereitgestellt.
Über weltweiser
weltweiser ist ein unabhängiger Bildungsberatungsdienst & Verlag,
der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sachkundig über
Auslandsaufenthalte und internationale Bildungsangebote zu
informieren.
Das von weltweiser herausgegebene "Handbuch Fernweh" gilt als
umfangreichster Ratgeber zum Schüleraustausch und ermöglicht einen
detaillierten Preis-Leistungs-Vergleich von High-School-Programmen
für 18 Gastländer. Darüber hinaus veranstaltet weltweiser mit der
Jugendbildungsmesse "JUBi" in 24 deutschen Städten eine der
bundesweit größten Spezial-Messen zum Thema "Bildung im Ausland".
Weitere Ratgeber, Stipendienplattformen, die Zeitung "Nix für
Stubenhocker" und individuelle Beratungsangebote gehören ebenso zum
Portfolio von weltweiser.
Unter www.weltweiser.de finden Sie neben detaillierten
Informationen über uns im Bereich "Presse" interessante Artikel rund
um das Thema Bildung im Ausland sowie druckfähige Logos, Bilder und
Grafiken zum Download.
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Datum: 02.05.2012 - 13:35 Uhr
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