Schwäbische Zeitung: Realistisch bleiben - Kommentar
ID: 629621
häufig eher einem Wert in der Mitte als den weit auseinanderliegenden
Berechnungen von Grün-Rot und Schwarz-Gelb. Auch Baden-Württemberg
hatte zuletzt Glück und konnte neue Schulden vermeiden. Grün-Rot
erleichterte das fraglos den Start.
Grundsätzlich aber ist äußerste Ausgabendisziplin nötig, um bis
2020 die Schuldenbremse einhalten zu können. Wenn die heutige
Opposition den Eindruck erweckt, neue Kredite seien unnötig, macht
sie es sich arg einfach angesichts stark steigender Pensionskosten
oder ausbleibender Überschüsse aus Vorjahren. Ein Schuldenberg von
mehr als 40 Milliarden Euro ist keine angenehme Hinterlassenschaft
der früheren Regierungen. Grün-Rot kommt mit dem Verweis auf diese
Erblast aber auch nicht weiter. Völlig falsch argumentiert weder die
eine noch die andere Seite. Dem Land dienten alle Lager vor allem
dadurch, sich realistisch und fair der Herausforderung Schuldenbremse
zu stellen. Rechthaberei führt in die Sackgasse.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.05.2012 - 21:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 629621
Anzahl Zeichen: 1273
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Leutkirch
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 214 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schwäbische Zeitung: Realistisch bleiben - Kommentar"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Schwäbische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).