Kastration mit Rückfahrschein: Implantat ermöglicht Kastration auf Zeit - ohne Operation
Bad Oldesloe, 04. Mai 2012 – Viele Hundehalter spielen mit dem Gedanken, ihren Vierbeiner kastrieren zu lassen. Meist steckt dahinter nicht nur der Wunsch die Fortpflanzungsfähigkeit zu unterbinden, sondern auch die Hoffnung einer Reduzierung von „Rüdenverhalten“ wie Aufreiten bei Artgenossen und Menschen, Streunen oder Markieren. „Viele Tierhalter sind nach der Kastration ihres Rüden unglücklich, denn oftmals verschwinden die unerwünschten Verhaltensweisen nicht wie erhofft. Ebenso kann der Eingriff bleibende Nebenwirkungen haben“, so Martina Reher, Tierärztin bei Virbac Tierarzneimittel. Als Alternative bietet sich eine hormonelle Kastration mittels Implantat an. Diese Methode gibt die Möglichkeit eines „Testlaufs“, wie sich der Rüde verändern würde. Nach Ablauf der Wirkzeit des Implantates ist der Hund wieder „ganz der Alte“. Die hormonelle Kastration kann jederzeit wiederholt werden und eignet sich daher auch als langfristige Lösung. Ein weiterer Vorteil ist, dass für diese Art der Kastration keine Narkose oder Operation notwendig ist.
Hundebesitzer können dann sehen, wie sich ihr Rüde durch eine Kastration verändern würde. Testosteronbedingte Verhaltensweisen gegenüber Hündinnen und Rüden nehmen ab, d.h. der Hund wird ruhiger und auch im Umgang mit männlichen Artgenossen friedlicher. Besonderes Augenmerk sollte auf die Nebenwirkungen der Test-Kastration gelegt werden: Fallen negative Wesensveränderungen wie z.B. Angst vor anderen Rüden, Gewichtszunahme, Änderungen des Fells oder Inkontinenz auf? Martina Reher erläutert: „Bei einer chirurgischen Kastration hätten Hund und Halter mit diesen Nebenwirkungen leben müssen. Mit der temporären Kastration klingen sie einfach wieder ab.“
Mit Ablauf der Wirkdauer, kann überlegt werden, ob eine Kastration überhaupt Sinn macht. Sollte weiterhin eine hormonelle Lösung angestrebt werden, kann einfach ein neues Implantat gesetzt werden. Das vorherige löst sich vollständig auf und muss nicht entfernt werden. Die hormonelle Kastration eignet sich für Rüden ab dem siebten Lebensmonat und kann mehrfach wiederholt werden. Das Implantat ist für alle Hunderassen und –größen gleichermaßen geeignet.
Auch Züchter, die einen Rüden später noch für die Zucht einsetzen möchten, können die temporäre Kastration nutzen. Nach dem Wirkende entwickelt sich die Zeugungsfähigkeit des Rüden ganz normal zurück und er ist wieder „einsatzfähig“.
Das Kastrationsimplantat ist ebenso für männliche Frettchen zugelassen. Frettchen leiden nach einer chirurgischen Kastration oft unter einer Nebennierenrindenerkrankung, die zu hormonellen Störungen führt. Es kann als Folge zu einer immensen Produktion von Sexualhormonen, starkem Haarausfall und Juckreiz kommen. Durch die hormonelle Kastration reduziert sich der moschusartige Geruch der Tiere, die Produktion von Testosteron wird gehemmt und das Frettchen wird unfruchtbar.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Möglichkeit einer hormonellen Kastration für Ihr Tier. Er kann Sie individuell beraten.
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Die Virbac Tierarzneimittel GmbH mit Hauptsitz in Nizza gehört zu den zehn führenden veterinärpharmazeutischen Unternehmen weltweit. In 22 Niederlassungen auf allen fünf Kontinenten entwickelt und produziert Virbac unter anderem Groß- und Kleintierimpfstoffe, dermatologische Produkte, Antiparasitika, Diätetika, Dentalprodukte sowie Lesegeräte und Transponder zur Tierkennzeichnung. Die deutsche Niederlassung in Bad Oldesloe verzeichnet
seit ihrer Gründung 1982 eine kontinuierlich positive Entwicklung und steht den bundesweit niedergelassenen Tierärzten mit rund 50 erfahrenen Mitarbeitern beratend zur Verfügung.
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Datum: 04.05.2012 - 15:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Andrea Zaszczynski
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Freigabedatum: 04.05.2012
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