Energiepolitik in Deutschland schadet den Erneuerbaren Energien
Das Tauziehen um die Solarenergie in Deutschland ist noch nicht beendet. Nun drohen Regierungen von Sachsen-Anhalt und Thüringen mit einem klaren Nein bei der anstehenden Abstimmung über die Solarförderung im Bundesrat. Aufgrund des Zickzackkurses bei der Energiepolitik schwindet das Vertrauen von Investoren und der Ausbau Erneuerbarer Energien könnte ausgebremst werden.

(firmenpresse) - Am 11. Mai. 2012 wird über die Zukunft der Solarenergie in Deutschland im Bundesrat entschieden. Um eine Nachverhandlung zur EEG-Novelle zu erreichen, bedarf es aber der Zustimmung aller unionsgeführter Bundesländer. Bisher haben sich jedoch nur zwei Regierungen ausgesprochen, für den Vermittlungsausschuss zu stimmen. Diese Uneinigkeit in der Energiepolitk hinterlässt im In- und Ausland den Eindruck, dass Deutschland nicht mehr auf die Solarenergie baut. Doch damit setzt man ein falsches Zeichen. Weltweit boomt der Ausbau der Photovoltaik. Wer künftig nicht auf einen angemessenen Erneuerbaren-Energien-Mix baut, verspielt sich mit dieser Entscheidung nicht nur das Vertrauen der Verbraucher, sondern auch das der Investoren. Diese müssen langfristig planen und benötigen zudem Sicherheiten sowie garantierte Rahmenbedingungen. Inzwischen deutet sich an, dass der politische Abschied von der Solarenergie in Deutschland noch weitaus mehr Folgen haben könnte.
Energiepolitik schädigt Solarindustrie in Ostdeutschland
Es scheint, dass besonders die ostdeutschen Wirtschaftsstandorte von der geplanten Änderung der Solarförderung betroffen sind. Deshalb fordern nun Sachsen-Anhalt und Thüringen Nachbesserungen und Angebote, um die inländische Photovoltaikindustrie zu halten. Verschiedene Medien berichteten, dass innerhalb der CDU Druck auf Ministerpräsidenten ausgeübt wurde. So soll geschlossen gegen einen Vermittlungsausschuss und für die Änderungen gestimmt werden. Ein anderes Ergebnis könnte sich für Norbert Röttgen negativ auswirken. Er befindet sich derzeit im Wahlkampf um das Amt des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen. Der Bundesumweltminister kämpft gewissermaßen an zwei Fronten – zumal beide Abstimmungen nur wenige Tagen trennen. Daher steht Röttgen stark unter Druck und sucht nach der Schließung von First Solar die Schuld beim allgemeinen Preisverfall der Module – statt dies als Konsequenz der angedachten Kürzung darzustellen. Unterstützung erhalten die Gegner der EEG-Novelle jedoch vom Grünen-Energieexperten Hans-Josef Fell. Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, hat er einen Rettungsplan für die Solarförderung erarbeitet. Wie die Abstimmung am 11. Mai. 2012 im Bundesrat ausgeht, ist derzeit unklar. Es werde zunehmend deutlich, dass man sich bei der Energiepolitik noch für keine eindeutige Richtung entschieden habe, sagt Dominik Modrach. Für den Geschäftsführer der Ever Energy Group steht fest: „Ohne ein klares „Ja“ zur Solarenergie, wird auch der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland ausgebremst. Und das, obwohl schon lange bekannt ist, dass die fossilen Brennstoffen knapp werden und sich infolgedessen die Stromkosten enorm verteuern. Das werden nicht nur die Verbraucher in der Haushaltskasse bemerken, sondern auch die Industrie. Dadurch könnte sich auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes verschlechtern.“
Siehe auch: http://www.everenergy.de/aktuelle-eeg-einspeiseverguetung/ - Die aktuelle Einspeisevergütung
Energiepolitik bremst den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler umgeht Auseinandersetzungen zu diesem Thema. Die Umweltverbände DUH, BUND, NABU, WWF Deutschland und Germanwatch sandten bereits Mitte Januar einen Gesprächswunsch, auf den erst zwei Monate später reagiert wurde. Dabei bot er den Verbänden einen einstündigen Gesprächstermin im August an. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch alles Reden umsonst, weil bis dahin die EEG-Novelle ohnedies beschlossen sein wird. „Für eine solche Alibiveranstaltung stehen wir nicht zur Verfügung“, fassten die Organisationen zusammen.
Es wäre ein klares Zeichen für die Erneuerbaren Energien in Deutschland gewesen, wenn ernsthafte Gesprächsbereitschaft vom Bundeswirtschaftsministerium signalisiert worden wäre. Kann jedoch eine Energiewende ohne Photovoltaik gelingen? Es ist unmöglich meinen Energieexperten. Dazu äußerte sich Eicke R. Weber, Direktor des Fraunhofer- Instituts für Solare Energiesysteme in der Badischen Zeitung. Wind und Strom seien zwei sich ergänzende Stromquellen. Der dritte Eckpfeiler der Stromversorgung werden Wasserkraft und Biomasse. Aus seiner Sicht würden weise Politiker Sonnenenergie in Deutschland fördern. Es scheint, dass sich die Verbraucher weiser als die Politiker entscheiden, denn die Mehrheit steht weiterhin hinter der Photovoltaik. Wer sich unabhängig von der derzeitigen Energiepolitik und sich für mehr Umweltschutz sowie den Ausbau Erneuerbarer Energien engagieren möchte, kann sich bei der Ever Energy Group über die Möglichkeiten des Baus einer Photovoltaikanlage informieren.
Siehe auch: http://www.everenergy.de/ - Ever Energy Group
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Ever Energy Group:
Die Ever Energy Group ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin sowie weiteren Standorten in Neuruppin (Brandenburg), Dresden (Sachsen), Falkensee (Brandenburg) und Münster (Nordrhein Westfalen), das von einem erfahrenen Management ins Leben gerufen wurde. Sie ist Experte in Vertrieb und Handel für Hausbau, Wärme und Strom, sowie der kaufmännischen Ausgestaltung. Der Fokus liegt dabei auf ökoeffizienten Dienstleistungen.
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Pressekontakt: Dominik Modrach
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Datum: 04.05.2012 - 15:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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