Ein Portrait: Christian Flühr eine deutsche Erfolgsgeschichte auf Ski mit 11 Weltrekorden

Ein Portrait: Christian Flühr eine deutsche Erfolgsgeschichte auf Ski mit 11 Weltrekorden

ID: 63274

Vor Christian Flühr (35, www.cf-1.net) liegt der wohl letzte Winter seiner Sport-Karriere. Christian Flühr ist seit 1999 eines der Aushängeschilder des deutschen Skisports, obwohl der Deutsche Skiverband Christian Flühr in keiner Weise unterstützt oder fördert. Mit 264 Stunden outdoor am Stück auf Ski, 111 Stunden und 11 Minuten indoor und 58 an einem Tag verschiedenen benutzten Liftanlagen hält er drei verschiedene Weltrekorde auf Ski, die er in den letzten Jahren
immer wieder nach oben geschraubt hat.

Nach dem Winter 2008/09 und noch einigen weiteren Rekordversuchen soll endgültig Schluss sein für den Mann, der viele Grenzen auf Ski hinter sich gelassen hat und dessen Leistungen nicht minder bemerkenswert sind, als die der alpinen deutschen Ski-Asse wie Markus Wasmeier, Frank Wörndl oder Felix Neureuther aktuell.



Mister Marathonski Chrsitian Flühr (Foto: S. Reichenberger)Mister Marathonski Chrsitian Flühr (Foto: S. Reichenberger)

(firmenpresse) - Das Skifahren lernte Christian Flühr dank seiner Eltern bereits von Kindesbeinen an. Der Weltrekordhalter wuchs fernab der Bergen inmitten des Ruhrgebiets in Oberhausen auf, konnte aber immer Weihnachten 2 Wochen in den Schnee. Seine ersten Skiversuche absolvierte Christian bereits im Alter von einem Jahr bei seinem Vater zwischen den Beinen, unweit seines heutigen Wohnsitzes Obermaiselstein, in Fischen am Stinesserlift. Mit sechs folgte dann am Spitzingsee der erste Skikurs in der Skischule des Olympiasiegers von 1936, Gustl Berauer, und mit elf Jahren urlaubte Christian zusammen mit seinen Eltern erstmals im Haus der Eltern von Vizeolympiasiegerin Brigitte Totschnig. Zahlreiche Pokale und Medaillen schmückten das Haus und übten eine magische Anziehungskraft auf Christian Flühr aus.

In der Jugend hatte Christian Flühr wachtstumsbedingt größere gesundheitliche Probleme mit seinen Knien, wollte aber keinesfalls auf das Skifahren verzichten und biss trotz erheblicher Schmerzen die Zähne zusammen und ließ sich während des Winterurlaubs nichts von den Problemen anmerken. 'Ja, ich musste schon verstecken spielen, weil ich nur von meinen Eltern aus Skifahren durfte, wenn ich keine Probleme hatte. Das führte dazu, dass ich immer erst nach meinem Vater nach dem Skifahren hoch ins Zimmer konnte, weil die Treppe in den 2. Stock riesige Schmerzen verursachte, aber Skifahren war das Größte.' Erzählt Flühr aus der Vergangenheit.

Nach dem Abitur bot sich dem Kind des Ruhrgebiets die Chance in die Berge zu ziehen. Als Offizieranwärter trat er unweit des Ortes in die Bundeswehr ein, wo er seine ersten Gehversuche auf Ski gemacht hatte, in Sonthofen im Allgäu. 'Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich mir im Juli von meinem ersten Geld direkt ein neues Paar Ski gekauft habe und ich am 09. Juli an den Gletscher gefahren bin. Das waren die ersten freien Tage nach der Einstellung in der Armee.' erinnert er sich. Danach fuhr Christian Flühr jahrelang in jeder freien Minute Ski und wurde dadurch immer besser, bis er auf dem Weg zum ersten Gletscherweltcup 1997 in Sölden das Plakat zu den Europameisterschaften im 24-Stunden-Downhill in Imst (Tirol) sah. Christians Gedanke war sofort klar, da wollte er starten und er ging an den Start. Als bester Nicht-Österreicher wurde Flühr Siebter. 'Das lag aber weniger an meinen rennläuferischen Fähigkeiten, als an knapp 1 m Neuschnee in den 24 Stunden des Rennens.' Schränkt Flühr ein. Für den Ruhrpottler, der nie einen Trainer zur Seite hatte, begann nach dem Rennen eine neue Zeitrechnung. Mit einem ersten Skivertrag und einem Bekleidungssponsors schloss er die ersten Partnerschaften und ging ein Jahr später bei just dem gleichen Rennen an den Start, mit dem Ergebnis wiederum bester Nicht-Österreicher als elfter zu sein. Und es reifte in Flühr die Idee nach Grenzen zu suchen. Auch die Einladung zu dem berühmtesten 24 Stunden Skirennen ließ nicht auf sich warten: Aspen lud Christian Flühr als Starter ein, das Rennen fiel aber dem Schneemangel zum Opfer.



1999 war es erstmals so weit. 'Am Anfang war es nur eine Schnapsidee, aber ich wollte wirklich sehen, was auf Ski geht und der Ausdauerweltrekord lag damals bei rund 60 Stunden. Den wollte ich toppen.' Erklärt er die Hintergründe. Mit Obertauern fand Flühr einen Ort, der das Skigebiet und eine Nachtskipiste zur Verfügung stellen wollte, allerdings glaubte keiner der Verantwortlichen, dass Christian Flühr das Husarenstück schaffen könnte. Er zeigte es aber allen. Mit 68:23 h verbesserte er den alten Rekord deutlich und durchbrach 2001 einen Winter später in Obertauern mit 103 Stunden und 21 Minuten die Dreistelligkeit.

In den Folgejahren versuchten mehrere Österreicher, ein Pole, ein Italiener und ein Australier dem deutschen Extremsportler den Rekord ab zu jagen, aber alle bissen sich die Zähne an ihm aus. Weder bei den beiden Rekordversuchen 2002 und 2003 in der Skiwelt Wilder Kaiser noch beim direkten Duell 2005 mit dem vielfachen Vorläufer des berühmten Hahnenkammrennens in Oberaudorf am Hocheck, konnte einer der Herausforderer Christian Flühr ernsthaft Paroli bieten. Der Deutsche hatte die Organisation der Rekordfahrten perfektioniert. Seit Jahren begleitet immer der gleiche Stamm Christian, denn ohne viele helfende Hände sind diese Rekordleistungen nicht darstellbar beziehungsweise machbar. Nach Ende seiner Zeit bei der Bundeswehr 2004 wurde Flühr Profisportler und baute die Rekordmarken auf immer neue unglaubliche Werte aus. 2003 stand er eine komplette Woche auf Ski, 2005 ließ er die 200 Stunden Marke hinter sich. Anfang 2007, beim Weltrekordversuch in Zell am See, waren es dann schon mehr als 10 volle Tage auf Ski. Beim aktuellen Weltrekord, der im Januar 2008 in Obergurgl stattfand, wurden daraus 264 Stunden, die Flühr widrigsten Witterungsbedingungen abtrotzte und zu keinem Zeitpunkt an das Aufhören dachte.

2007 brachte dann das deutsche Internetportal www.ski2b.com einen Indoorweltrekordversuch ins Spiel, der im Herbst 2007 erstmals in der weltgrößten Skihalle, der SnowWorld im niederländischen Langraaf, stattfand. Christian Flühr stand 103 Stunden auf Ski und verbesserte im September 2008 seinen eigenen Rekord auf 111 Stunden und 11 Minuten. 'Es ist utopisch eine Leistung in der maximal 520 m langen Halle zu erbringen wie outdoor, denn neben der Kürze der Liftfahrt fehlt das wärmende Sonnenlicht komplett.' Ordnet Flühr die Möglichkeiten ein.

Daneben hatte Flühr im Februar 2008 die Möglichkeit erstmals einen Weltrekord im Allgäu aufzustellen. Seine Mission dort, möglichst viele verschiedene Liftanlagen an einem Tag. Die alte Bestmarke lag vor der Flühr'schen Rekordfahrt bei 52 Liftanlagen und Mr. Marathonski toppte diese Leistung. Am Ende standen 58 Liftanlangen in 10 verschiedenen Skigebieten im Allgäu und in Tirol zu Buche.

In Flühr reifte nach über 10 Jahren Leistungssport aber auch eine Entscheidung nach dem vergangenen Winter: 'Ich bin inzwischen 35 Jahre alt und da sollte ich vielleicht auch mal nachdenken mit dem Leistungssport Schluss zu machen. Nach inzwischen elf Rekorden habe ich niemanden mehr etwas zu beweisen, ich bin schon mehrfach als lebende Skilegende bezeichnet worden. Ich wollte es in diesem Winter nur und ausschließlich für meine Ex-Freundin machen, aber das ist eine andere Geschichte. Das Konditionstraining ist mir jedes Jahr schwerer im Vorfeld gefallen, diesen Sommer habe ich mich noch ein Mal richtig selbst motivieren können, auch wenn der Grund Geschichte ist. Ich bin fit wie noch nie in meiner Karriere. Jetzt mache ich es für meine tolle Mannschaft im Hintergrund, diese einzigartigen Erlebnisse in einer tollen Bergwelt und für mich selbst.' Erzählt Flühr über die Hintergründe seiner letzten Saison im Leistungssport.
Allerdings hat der letzte Winter eine Eigendynamik entwickelt. Eigentlich sollten es am Ende 13 Rekorde werden, nun sind 15 Rekorde am Ende des Winters in greifbare Nähe gerückt. Neben einer Verbesserung des bestehenden Outdoor-Weltrekords, sollen es nach Christians Willen noch einmal deutlich mehr Liftanlagen werden. 2 Weltrekorde auf Ski will sich der gebürtige Oberhausener noch schnappen, die er bisher noch nicht innehat. 'Momentan sind leider die Verträge noch nicht alle in trockenen Tüchern. Mein Team und ich verhandeln mit diversen Destinationen, aber ich bin zuversichtlich, dass alles klappen wird. Und eines ist sicher, das, was ich in diesem Winter nicht umsetzen kann, werde ich im Winter danach nicht mehr in Angriff nehmen. Mit dem Leistungssport ist nach dieser Saison Schluss.' Schließt Flühr, der für den Skiclub Pallas Berlin an den Start geht. Nach Berlin wird Flühr nach dem Winter gehen, um dort dann bei der CDU zu arbeiten. Weitere Informationen zu Christian Flühr auch im Internet unter www.cf-1.net - Siehe auch Link zu dem neuen Saison-Introclip "Highway To Skiing"Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Bereitgestellt von Benutzer: chfluehr
Datum: 02.11.2008 - 16:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.11.2008

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