„Westgate“ am Rudolfplatz: MEAG gibt Namen für das neue Geschäftshaus bekannt
Neubau soll das Viertel um die Hahnentorburg deutlich aufwerten
Das Tor zum Westen: Der Name spielt auf die historische Bedeutung des Ortes an. Über die Achse Aachener Straße – Neumarkt – Dom mit der Hahnentorburg als Eintrittspforte zogen im Mittelalter Könige nach ihrer Krönung im Aachener Dom zum Reliquienschrein der Heiligen Drei Könige in die Kölner Kathedrale. Das alte Stadttor war der westliche Zugang zur Stadt und markierte den Weg von und nach Jülich und Aachen.
Die Öffnung zum Westen ist heute noch eine der wichtigsten Achsen im Kölner Stadtbild. Mit Westgate, das als architektonisch herausragendes Bürohaus mit Einzelhandelsflächen entsteht, wird der Bezug zur Geschichte unterstrichen, und im Hier und Jetzt gewinnt der Rudolfplatz deutlich an Profil.
„Die Architektur des Neubaus spielt auf städtebaulich bedeutsame Weise auf die historische Dimension des Ortes an“, sagt Dr. Hans-Joachim Barkmann, Geschäftsführer der MEAG. „Mit der markanten Öffnung über alle Geschosse zum großen, offenen Atrium in der Mitte lässt das Ensemble den Gedanken eines weltoffenen Tors in das moderne Großstadtleben Realität werden.“
Westgate entsteht an der Stelle des ehemaligen Haupthauses der Stadtsparkasse Köln, die Abbrucharbeiten haben bereits begonnen. Bezugsfertig wird das Gebäude voraussichtlich im Herbst 2010. In dem siebengeschossigen Neubau können dann bis zu 850 Menschen arbeiten, im Erdgeschoss sollen hochwertige Einzelhandelsgeschäfte und teilweise auch Außengastronomie realisiert werden. Mit der Planung des Gebäudes wurden die Düsseldorfer Architekten Hentrisch-Petschnigg Partner HPP beauftragt.
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Datum: 03.11.2008 - 13:48 Uhr
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