M+E-Industrie: Schwierige Verhandlungen

M+E-Industrie: Schwierige Verhandlungen

ID: 634785

M+E-Industrie: Schwierige Verhandlungen



(pressrelations) -
In Baden-Württemberg sind die Tarifparteien der M+E-Industrie gestern zur vierten Verhandlungsrunde zusammengekommen. Neben der Lohnforderung von 6,5 Prozent, der die Arbeitgeber ein Angebot von 3 Prozent (für 14 Monate) gegenübergestellt hatten, ging es vor allem um die Übernahme Auszubildender und um die Zeitarbeit. Die Verhandlungen wurden auf den 15. Mai vertagt.

Die IG Metall hat die Verhandlungen schon im Vorfeld mit Warnstreiks und Streikdrohungen begleitet. Damit hat sie eine Lösung erschwert, denn diese Aktionen senden keine Signale der Kompromissbereitschaft, sondern der Konfrontation. Und Kompromisse sind nötig, da die IG Metall bisher noch keinen Millimeter von ihren Zusatzforderungen abgerückt ist, die beide in die unternehmerische Entscheidungsfreiheit eingreifen ? die geforderte Übernahmegarantie für Auszubildende ebenso wie das Vetorecht der Betriebsräte in der Frage, ob Zeitarbeiter im Unternehmen arbeiten sollen.

Ob ein Kompromiss gelingt, der personalpolitische Freiräume wahrt und zugleich die Perspektiven der Betroffenen noch weiter verbessert, ist offen. Wichtiger als eine Übernahmegarantie ist es, dass angesichts wachsender Fachkräfteengpässe auch benachteiligte Jugendlichen gefördert werden - hier sind die Arbeitgeber bereit, auf regionaler Ebene jeweils zusammen mit der IG Metall geeignete Fördermodelle zu entwickeln.

Auch bei der Zeitarbeit haben die Arbeitgeber bereits Zugeständnisse gemacht: Die Bezahlung der Zeitarbeiter soll durch branchenspezifische Zuschläge angepasst werden. Um diese höheren Kosten auszugleichen, sollten allerdings die Arbeitszeiten der Stammbelegschaften flexibler gestaltet werden


Dr. Hagen Lesch
Telefon: 0221 4981-778

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Bank of Scotland und BIGBANK: Weniger Zinsen beim Festgeld Niebel zu Nahrungs­mittel­spe­ku­la­tionen: Kampf gegen Preis­schocks aufnehmen
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.05.2012 - 14:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 634785
Anzahl Zeichen: 1919

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 260 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"M+E-Industrie: Schwierige Verhandlungen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Detroit ist pleite ? das Ruhrgebiet bald auch? ...

Die ehemalige Autostadt Detroit hat umgerechnet mehr als 15 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Jetzt ist die Stadt bankrott. Droht deutschen Kommunen Ähnliches? Immerhin stehen viele tief in der Kreide: Insgesamt betrug der Schuldenberg aller St ...

Der Lohn der guten Tat ...

Das Thema nachhaltiges Wirtschaften gewinnt für deutsche Immobilienunternehmen zunehmend an Bedeutung. Das hat eine Studie ergeben, die im Frühjahr 2013 gemeinsam von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzfeld Immobilienökonomik beim I ...

Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum ...

Gelingt es, den Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiter zu liberalisieren, könnte dies helfen, die Krise in der Eurozone besser in den Griff zu bekommen. Denn ein stark ...

Alle Meldungen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z