Chinas Terrakotta-Armee war einst farbenfroh bemalt NATIONAL GEOGRAPHIC zeigt Rekonstruktion der Tr

Chinas Terrakotta-Armee war einst farbenfroh bemalt

NATIONAL GEOGRAPHIC zeigt Rekonstruktion der Truppe - Münchener Forscher analysierten die Farbpigmente

ID: 645177
(ots) - 24.05.2012 - Die berühmte chinesische
Terrakotta-Armee war nicht etwa grau, sondern lebensecht und in
leuchtenden Farben dargestellt. Wie NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
in seiner neuen, ab morgen erhältlichen Ausgabe berichtet, gelang es
Forschern der Technischen Universität München gemeinsam mit
chinesischen Wissenschaftlern, die Farbpigmente zu analysieren. Die
Ergebnisse sind Grundlage für die nun erstmals vollständige
Darstellung der Armee, die sich Chinas erster Kaiser vor 2200 Jahren
vor sein Grabmal stellen ließ.

Die mehr als 6000 lebensgroßen Krieger - Fußsoldaten ebenso wie
Reiter, Bogenschützen und Generäle - wurden aus Ton gefertigt, mit
individuellen Gesichtzügen versehen und mit einer Grundierung aus
ostasiatischem Lack überzogen. Darauf trugen Handwerker die
individuelle Bemalung auf. Bei Ausgrabungen in jüngerer Zeit löst
sich die Lackschicht innerhalb von nur wenigen Sekunden ab, und mit
ihr die Farbe. Die Münchener Forscher entwickelten
Konservierungsmethoden, um die Grundierung haltbar zu machen, unter
anderem mit dem Lösungsmittel Polyethylenglykol. So wurde es möglich,
die Farben der Terrakotta-Armee besser zu analysieren. In München
wurden ein Heerführer und ein Bogenschütze originalgetreu
nachgebildet.

Die Terrakotta-Armee des Kaisers Shi Huangdi war mit realen Hieb-
und Stichwaffen sowie Armbrüsten ausgestattet und in Schlachtordnung
aufgestellt. Ihre Kleidung und Schutzpanzer entsprachen der Kleidung
und Ausrüstung ihrer Zeit. In ihren ersten Jahren prunkten sie in
leuchtend bunten Farben, die bei allen Kriegern nach einem
wiederkehrenden Schema aufgebracht wurden: Ärmelumschläge und das
Innenfutter waren farblich abgesetzt, die Kragen unterschiedlich
bemalt. Künstler und Handwerker der Qin-Dynastie verzierten die
Figuren so realistisch, dass sich die Ornamente über dem Körper wie


bei einem Stoffmuster verzogen.

Das Bemalen der Figuren, der Bau und die Ausgestaltung einer der
weltweit größten Grabanlagen waren äußerst aufwendig: Rund 700.000
Menschen sollen 30 Jahre lang daran beteiligt gewesen sein - darunter
ein Heer von Zwangsarbeitern und zu Frondiensten verpflichtete
Bauern.

Über NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

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