Initiative D-Mark spenden
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Cent dafür zu bezahlen? Das geht tatsächlich! Eine Initiative der
Berliner Verlegerin Kerstin Hack will keine Euros von ihren Spendern
- wohl aber deren D-Mark-Restbestände. Mit dem vergessenen Geld
können die Unterstützer verschiedene Hilfsorganisationen fördern,
ohne ein Loch im eigenen Portemonnaie zu spüren.
Seit zehn Jahren ist die D-Mark offiziell Geschichte. Doch die
Deutschen scheinen Schwierigkeiten zu haben, sich von ihrer alten
Währung zu trennen: Mehr als 13 Milliarden D-Mark lagern nach Angaben
der Deutschen Bundesbank bis heute in privaten Haushalten. In
deutschen Schubladen, Kisten und Manteltaschen liegt ein Schatz
vergraben, der anderswo dringend gebraucht wird.
Die Verlegerin Kerstin Hack möchte diesen Schatz nun heben und für
gute Zwecke einsetzen. Dafür hat sie in Berlin die Initiative "D-Mark
spenden" ins Leben gerufen. Auf der Website www.d-mark-spenden.de
können Spender sich das Hilfsprojekt aussuchen, dem sie ihre alten
D-Mark-Bestände widmen möchten - von Obstbäumen für Afghanistan über
Kinder- und Jugend-Hilfsarbeit in Dresden bis hin zum Brunnenbau in
Kenia.
Das Spenden selbst funktioniert ganz einfach: Per Post kann jeder
seine alten Scheine und Münzen einsenden und erhält dafür eine
Spendenbescheinigung. Eingetragene Hilfsorganisationen wie Shelter
Now, ora international und stoffwechsel e.V. garantieren dafür, dass
das Geld dort ankommt, wo es benötigt wird. Auch weitere
Partnerorganisationen sind eingeladen, sich auf der Website zu
bewerben.
Die Idee entstand aus einer Verkettung von Zufällen: "Einer
Freundin fielen beim Aufräumen 50 D-Mark in die Hände. Meiner Mutter
einige Münzen. Ich selbst fand auch ein paar Pfennige in einem
Schrank. Alles innerhalb kurzer Zeit", erinnert sich Kerstin Hack. Da
fiel bei ihr buchstäblich der Groschen: "Ich dachte mir: Womöglich
gibt es noch mehr Menschen, die D-Mark übrig haben." Kurzerhand
fragte sie bei Freunden von der Hilfsorganisation Shelter Now nach,
ob dort noch Spenden in D-Mark akzeptiert würden, und informierte
dann per Newsletter die Kunden ihres Verlags. In weniger als einem
Monat kamen über 5.000,- D-Mark zusammen. Mit dem Geld wurden
Obstbäume in Afghanistan gepflanzt, um die Versorgungslage der
Bevölkerung zu verbessern.
Der Erfolg spornte die Berlinerin an, das Projekt auf eine
breitere Basis zu stellen: "Mein Ziel ist es, bis Ende 2012 mehrere
Hunderttausend D-Mark oder sogar eine Million eingesammelt und guten
Projekten zugeführt zu haben." Diese Marke ist natürlich nach oben
offen: Schließlich gilt es mehr als sechs Milliarden Euro zu
verteilen!
Weitere Informationen und Intro-Film: www.d-mark-spenden.de
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin: Kerstin Hack
Laubacher Str. 16 II - 14197 Berlin
Tel.: 030 - 822 79 62
E-Mail: info@kerstinHack.de
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Datum: 25.05.2012 - 09:38 Uhr
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