Mobiltelefon von NSU-Mordopfer in der Pathologie entwendet - GRÜNE: Grenze des Erträglichen erreicht
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Mobiltelefon von NSU-Mordopfer in der Pathologie entwendet - GRÜNE: Grenze des Erträglichen erreicht
"Der Bericht des FOCUS ist schockierend. Soweit darf es doch gar nicht kommen! Ein wichtiges Beweismittel in einem Mordfall - wie das Handy des Opfers - wird nicht sichergestellt und später sogar von Dritten entwendet und damit möglicherweise unbrauchbar gemacht", kritisiert Frömmrich. Er verweist auf den seit Wochen tagenden Untersuchungsausschuss des Bundestags, der die Ermittlungsfehler und die mangelnde Kommunikation zwischen den Behörden aufarbeiten soll. "Gleichzeitig kommen in Hessen mehr und mehr Bezüge der NSU-Terrorgruppe ans Licht. Entweder weiß Boris Rhein tatsächlich nicht, was in Hessen passiert oder aber er hält bewusst Informationen zurück. Keines von beidem ist hinnehmbar", so Frömmrich.
FOCUS Online berichtet heute über grobe Ermittlungsfehler im Mordfall des Kasseler NSU-Opfers Halit Yozgat. Dieser wurde 2006 von den Terroristen ermordet. Die Polizei sei fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Täter das Mobiltelefon entwendet hätten. Tatsächlich befand es sich noch immer in der Kleidung des Mordopfers und wurde schließlich von einem Mitarbeiter der Pathologie entwendet.
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Datum: 25.05.2012 - 15:15 Uhr
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