Charisma und „Follow me-Aura“ statt Verhaltensstarre: Mario Ohoven über Führungsqualitäten und deutsche Manager
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Bonn – „Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will, muss genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben den richtigen Leuten zu übertragen - und genug Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen.“ Dieses Zitat des ehemaligen US-Präsidenten Theodore Roosevelt hat auch heute noch Gültigkeit. Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de, hat mehr als 30 Jahre Erfahrung als Führungspersönlichkeit. Mit dem Online-Dienst in-fuehrung-gegen.de http://www.in-fuehrung-gehen.de hat Ohoven über seine Erfahrungen und Erfolge als Führungspersönlichkeit gesprochen.
Es sei Beziehungsmanagement gefragt. Eine Fähigkeit, die sich zwar auch zu einem gewissen Grad erlernen ließe, jedoch bei vielen Nachwuchskräften leider noch zu unterentwickelt sei. Besonders im Hinblick auf die Auswirkungen der Globalisierung würden sich Ansprüche an Nachwuchsführungskräfte deutlich verändern. Ohoven: „Ich bin überzeugt, dass im Zeitalter der Globalisierung der Vermittlung interkultureller Kompetenz wachsende Bedeutung zukommt. Das gilt für die boomenden Märkte in Asien ebenso wie für die islamisch geprägte Welt. Der Manager von morgen muss lernen, in einem Team zuführen, das zunehmend multiethnisch zusammengesetzt sein wird.“
Doch nicht nur die Nachwuchskräfte müssen laut Ohoven dazulernen. Die Globalisierung zwingt Manager dazu, in vielen Bereichen umzudenken. Doch anstatt dies als Chance zu sehen, haben viele eher Angst vor den Auswirkungen. „Zu viele mit Verhaltensstarre werden einen hohen Preis zahlen. Ein sehr deutsches Phänomen, oft muss der Leidensdruck erst groß genug sein“, sagt er dem Online-Dienst. „Es war diese Aufbruchmentalität, die Deutschland als Wirtschaftsmacht einst etabliert hat. Deshalb predige ich immer, nicht die Furcht vor, sondern die Freude auf Herausforderung sollte unsere Einstellung prägen.“ Grundsätzlich sei die Qualität der deutschen Führungskräfte gut. Allerdings käme dieses Bild in der Öffentlichkeit nicht an.
„Es gelingt vielen nicht, ihre exzellenten Leistungen sichtbar zu machen. Umso auffälliger werden dann Fehlleistungen öffentlich wahrgenommen. In der Medienwelt, in der wir nun einmal leben, wird natürlich dem einen schwarzen Schaf mehr Aufmerksamkeit geschenkt als der restlichen Herde. Die öffentliche Wahrnehmung ist dann entsprechend grob verzerrt“, so Ohoven. Einen erheblichen Anteil am Erfolg der deutschen Wirtschaft auf dem globalen Markt bringt seiner Meinung nach der Mittelstand. „Deutschland wäre nicht Exportweltmeister, wenn sich nicht auch der breite Mittelstand auf den Weltmärkten glänzend behaupten könnte. Dies spricht deutlich für die Führungsqualität in der deutschen Wirtschaft.“ Zum Ende des Interviews überrascht Ohoven auf die Frage, welches Buch er Führungskräften empfehlen könne, mit der Aussage, dass die Bibel und insbesondere das Neue Testament hier in Frage kämen. „Jesus war ganz offensichtlich eine charismatische, überzeugende Führungspersönlichkeit. In der späteren Kirchengeschichte gab es dann eine Reihe von Ordensstiftern, von denen wir unglaublich viel lernen können.“
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Datum: 18.11.2008 - 09:10 Uhr
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Freigabedatum: 18.11.2008
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