Wettbewerb auf der Schiene nimmt weiter zu
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Wettbewerb auf der Schiene nimmt weiter zu
DB-Chef Grube stellt elften Wettbewerbsbericht vor: Verkehrsmittel Bahn immer attraktiver
Unternehmerische Ausrichtung der Bahn verteidigt
(Berlin, 13. Juni 2012) Gute Nachrichten gibt es von den deutschen Schienenverkehrsmärkten. "Das Verkehrsmittel Bahn gewinnt weiter an Attraktivität", zieht DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube ein positives Fazit bei der Vorstellung des Wettbewerbsberichts 2012. Wie der Bericht ausweist, ist die Betriebsleistung auf dem Schienennetz infolge eines guten konjunkturellen Umfelds um 1,6 Prozent gestiegen und erreicht damit fast wieder den Höchststand aus dem Jahr 2007. Der Leistungsanstieg wird zu einem guten Teil von den Wettbewerbsbahnen getragen. Deren Betriebsleistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 13 Prozent auf 220 Millionen Trassenkilometer an. Damit erreichen die Wettbewerbsbahnen erstmals über 20 Prozent der gesamten Betriebsleistung auf dem Schienennetz der DB. Am Schienengüterverkehrsmarkt beträgt ihr Anteil heute 26 Prozent und am Schienenpersonennahverkehrsmarkt 24,1 Prozent gemessen an den vergebenen Zugkilometern.
Um die gute Entwicklung fortzuschreiben, müsse die Infrastrukturpolitik die aktuellen Herausforderungen wie etwa begrenzte öffentliche Finanzmittel, wachsendes Verkehrsaufkommen, weitreichende Umweltanforderungen oder eine zunehmend überlastete Infrastruktur meistern, forderte der DB-Chef. Die Rahmenbedingungen müssten so ausgestaltet sein, dass Unternehmen Anreize bekommen, dazu ihren eigenen Beitrag zu leisten. In Deutschland sei mit der Bahnreform bereits 1994 ein erfolgreicher Weg eingeschlagen worden, um Ziele wie "finanzielle Sanierung", "Steigerung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahn" sowie "Wettbewerb" zu erreichen.
Mit Blick auf diese nachweisbaren Erfolge in Deutschland warnte Grube vor weiteren Regulierungsvorgaben auf EU-Ebene: "Brüssel sollte die praktischen Erfahrungen in ganz Europa zur Richtschnur seines Handelns machen, nämlich dass Bahnen am effizientesten als Wirtschaftsunternehmen zu führen sind", so der DB-Chef. Die gute Markt- und Wettbewerbsentwicklung in Deutschland, die durch die Ergebnisse des aktuellen Wettbewerbsberichts erneut untermauert wird, ist ein Erfolg der Bahnreform. Eine Abkehr von der politischen Ausrichtung, die diese Erfolge ermöglicht haben, mache keinen Sinn. "Die unternehmerische Ausrichtung muss verteidigt werden", forderte daher Grube.
Reinhard Boeckh
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Datum: 13.06.2012 - 13:01 Uhr
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